Rat will Straße sicherer machen

LINDHORST (bb). Der Rat der Gemeinde Lindhorst hat einstimmig beschlossen, in einem Abschnitt der Sachsenhäger Straße eine Parkverbotszone einzurichten. Bei der intensiven Nutzung der Straße mit ihrer schwierig zu überblickenden Kurvensituation würden dort abgestellten Fahrzeuge die Unfallgefahr erhöhen, so die der Maßnahme zugrunde liegende Idee. Jeden Tag würden sich in dem Abschnitt kritische Situationen ergeben, erklärte Heinrich Widdel (CDU), als er den von den Christdemokraten eingebrachten Antrag erläuterte. Besonders bedenklich sei der Straßenbereich für die Radfahrer, die hier unterwegs seien. "Wir müssen da auf jeden Fall etwas machen", hielt er fest. In der ohnehin schmalen Straße, in der die Übersicht durch die scharfe Kurve erschwert werde, würden die abgestellten Autos zu gefährlichen Fahrmanövern führen, so die Argumentation. Zusätzlich kompliziert werde die Situation durch die Einmündung Königsberger Straße. Eine Parkverbotszone im Bereich dieser Einmündung in Richtung Ortsausgang von den Hausnummern 12 bis 16 könne hier Abhilfe schaffen. Horst Schimmelpfennig (SPD) erklärte, dass die Sozialdemokraten das Parkverbot mittragen würden. Es sei zu prüfen, ob der gewünschte Effekt erreicht werde. Die damit gewonnenen Erkenntnisse könnten bei der geplanten Sanierung in die Überlegungen über die neue Straßengestaltung berücksichtigt werden. Stefanie Sonnekalb-Unruh (Grüne) sprach sich ebenso entschieden für das Parkverbot aus. Matthias Hinse (fraktionslos) sah die Gefahr, dass bei freierer Strecke eventuell schneller gefahren werde, trug den Beschluss jedoch mit. Dieser sieht die Einrichtung der Parkverbotszone in Abstimmung mit dem Landkreis vor.Foto: bb