1. DRK fährt Nachteinsätze

    Rund 600 Verkehrsteilnehmer auf A2 eingeschneit

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    LANDKREIS (cs). Das DRK hat mehrere Einsätze aufgrund von Eis und Kälte gemeldet. Zahlreiche Transporter, Lastwagen und Autos blieben in der Nacht von Montag, den 8. Februar auf Dienstag, den 9. Februar auf der A2 stecken. Um 21.30 Uhr mussten die Ehrenamtlichen des DRK dann ausrücken, da sich die Situation zunehmend zuspitzte. "Plötzlich wird aus dem weißen Traum eine extrem gefährliche Situation mit bedrohlichen Minusgraden", erklärt Philip Tölke vom DRK. 20 Einsatzkräfte kümmerten sich mit Instant-Kaffee und -Suppen aus dem örtlichen Edeka-Regionallager um rund 600 eingeschneite Lkw- und Pkw-Insassen zwischen Bad Eilsen und Lauenau. Die Versorgung der Märkte ist laut dem Konzern weiterhin sichergestellt. Zwar könne es zu Verzögerungen in der Lieferkette kommen, die Mitarbeiter der Logistik würden jedoch unter Hochdruck arbeiten, um mögliche Einschränkungen auszugleichen. Als Hauptquartier für die Einsätze diente das Feuerwehrhaus in Rehren, welches die Kameraden den ehrenamtlichen Helfern zur Verfügung stellten. Von dort erfolgten die Einsatzorganisation sowie die Zubereitung des heißen Wassers. Der Bereich wurde zunächst in drei Einsatzabschnitte unterteilt und mit Manschaftstransportwagen beliefert. Neben Suppen und Kaffee gaben die DRK-Mitglieder auch Decken aus. Die rund 30 Helfer des THW, welche die steckengebliebenen Lkw aus dem Schnee zogen, gingen ebenfalls nicht leer aus. Der Einsatz dauerte die ganze Nacht. Erst um 7.30 Uhr konnten die Ehrenamtlichen wieder einrücken. Die Kollegen des DRK-Katastrophenschutzes waren sogar bereits am Montagnachmittag im Einsatz, um den Rettungsdienst mit drei Krankentransportwagen und einem Rettungswagen beim Krankentransport zu unterstützen, damit auch Entlassungen aus dem Klinikum Schaumburg durchgeführt werden konnten. Foto: privat

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