1. Keine qualifikationslosen Bürgermeisterkandidaten

    Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser geht hart ins Gericht mit Kandidatin der FDP

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    RINTELN (ste). Eine Pressemitteilung stellt Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser unter die Überschrift "Bürgermeisteramt nicht durch qualifikationslose Zählkandidaten beschädigen!" In der nachfolgenden Meldung mahnt Neuhäuser die Politik bezüglich der beginnenden Kandidatensuche für die Bürgermeisterwahl im September: "Nach dem sich abzeichnenden Verzicht von Bürgermeister Thomas Priemer auf eine erneute Kandidatur für das Bürgermeisteramt bitte ich alle Parteien, das Amt auch als solches zu würdigen und nicht so zu tun, als ob es für seine Besetzung keinerlei Anforderungen an die Qualifikation jenseits eines Parteiinteresses gebe!" Und Neuhäuser weiter: "Die Wichtigkeit des Amtes lässt es nicht zu, alleine nach Kriterien wie "weiblich, jung, Hauptschulbschluss" so zu tun, als ob an seine Ausübung keine anderen Anforderungen als etwa an eine Führerscheinprüfung zu stellen wären!" Und Dr. Neuhäuser führt weiter an, dass dies, ohne sie beim Namen zu nennen, eine klare Anspielung auf die gerade von der FDP benannte Kandidatin für das Bürgermeisteramt, Elisabetz Dietz (28), sei. Denn, so Prof. Dr. Neuhäuser: "Wer eine Verwaltung von der Größe der Stadt Rinteln leiten möchte, braucht unbestreitbar eine hohe fachliche Kompetenz, egal, ob diese durch einen entsprechenden Abschluss oder aber durch langjährige kommunalpolitische Arbeit und Leistung erworben wurde!" Seine Meinung dazu: "Wenn die einzige Qualifikation aber eine Parteizugehörigkeit ist, beschädigt dies schon das Amt an sich und wertet es zu einem Versorgungsposten ab." Bürgermeister Thomas Priemer stellte auf Nachfrage des SW dazu klar, dass er noch keine abschließende Entscheidung darüber getroffen habe, ob er erneut kandidiere. Er verstehe nicht, wie Prof. Dr. Neuhäuser zu der Auffassung komme, dass dies nicht der Fall sei und werde noch im Januar eine Entscheidung bekanntgeben. Und auch Heiner Schülke von der FDP reagierte auf die Neuhäuser-Pressemeldung. Er respektierte die bildlichen Vergleiche, die Prof. Dr. Neuhäuser gerne anstelle, sah jedoch auch eine Gefahr darin, dass auch ein Gert Armin Neuhäuser sich "...irren und einfach menschlich daneben greifen könne!" Beides sei mit dessen Kommentar zur Kandidatur von Elisabeth Dietz geschehen. Schülke weiter: "In Theorie und Praxis von "neuer guter Führung" ist längst angekommen, dass die fälschlich so genannten "soft skills" die entscheidenden sind, um große und kleine Teams zum Erfolg zu führen. Diese sind u.a. zuhören können, Empathie ehrlich zeigen, Entwicklungen von Menschen erkennen und fördern, achtsam führen und auf eine gute Selbstführung achten!"Foto: ste

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