1. Für viele endet Weihnachten s...

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    Für viele endet Weihnachten schon am Abend des 26. Dezembers. In der Kirche feiern wir dieses Fest aber mehrere Wochen: Seit der Liturgiereform in der katholischen Kirche 1969 endet das Weihnachtsfest am Sonntag nach dem 6. Januar mit dem Fest "Taufe des Herrn". In diesem Jahr war das am 10. Januar. Vor der Liturgiereform wurde 40 Tage Weihnachten gefeiert bis zum 2. Februar! Viele kennen das noch und lassen ihre Krippe und andere Dekoration zu Hause noch solange stehen. Das kann heute freilich jeder für sich selbst entscheiden, wann für ihn Weihnachten zu Ende ist. Das Geheimnis von Weihnachten aber reicht über die geheimnisvollen Umstände seiner Geburt weit hinaus. Die drei Weisen, die dem Stern folgen um dem neuen König zu huldigen, machen es schon deutlich: dieser Heiland ist für alle Menschen der Welt da, in allen Generationen. Sogar dreimal wird das erkennbar, sagen uns die Evangelien: durch die Anbetung der drei Weisen, durch die Taufe Jesu im Jordan und durch das Wunder bei der Hochzeit zu Kanaa. Jedes Mal wird Jesus Christus erkennbar als der Heilbringer für uns Menschen. Biblisch heißt das: "Seine göttliche Herkunft wurde offenbart." Ich persönlich kann mich darüber freuen und trage so die Weihnachtsfreude weiter durch das Jahr. Immer wieder verkündet es uns das Evangelium: in den Gottesdiensten berichtet es uns von den Wundertaten Jesu mit dem Ergebnis, das viele Menschen ihm nachfolgen. Jesus wird schnell erwachsen: Seine Kindheit und Jugend spielen keine große Rolle, denn sein öffentliches Wirken ist für die Evangelien das Entscheidende. Und wir? Wir können hören und staunen. Diejenigen aber, die an ihn glauben und sich zu ihm bekennen als dem eigenen Heiland, für die trägt sich das Geheimnis von Weihnachten weiter fort durch die eigenen Lebensjahre. Das gibt dann Mut, Jesus auch im eigenen Leben zu folgen. Ein weihnachtlich gesegnetes Jahr wünscht ihnen Pfarrer Michael Lerche.

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