1. In Darmstadt wartet eine ganz andere Partie

    Sandhausen-Sieg noch kein Richtungszeig / 96 jetzt auswärts

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    HANNOVER (bb). Nachdem sich Hannover 96 problemlos gegen Sandhausen durchgesetzt hat, steht am Sonntag wieder eine der bei den "Roten" unbeliebten Auswärtsaufgaben an. Ab 13.30 Uhr soll im kniffligen Spiel gegen Darmstadt 98 nachgelegt werden. Es fehlt den 96ern in dieser Serie bisher an Kontinuität sowie an den Auswärtspunkten, um sich an das Spitzenfeld heranzuarbeiten. Sonntag ergibt sich die Möglichkeit, in beiden Feldern einen Schritt nach vorn zu machen. Mit Darmstadt geht es dabei gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Die Gastgeber liegen zwei Punkte hinter 96 zurück. Ihr Stadion hat sich im bisherigen Saisonverlauf zwar nicht als unüberwindbare Festung erwiesen. Die Auswärtsschwäche von Hannover ist jedoch mit nur vier Punkten in sieben Partien so schwerwiegend, dass die Erwartungen des Anhangs nicht besonders hoch sind. Holt 96 einen Punkt, kann dies als zufriedenstellend gewertet werden. Gegen Sandhausen präsentierte 96 beim 4:0 eine souveräne Leistung. Nach früher Führung bot Gegner Sandhausen allerdings nur noch wenig wirksame Gegenwehr. Hoffnung macht nach dem spielerisch ansprechenden Auftritt, dass bisherige Sorgenkinder wie Kingsley Schindler, Patrick Twumasi und Marvin Ducksch ansteigende Form zeigten. Die allerdings auch nötig ist, wenn die "Roten" tatsächlich noch einmal oben angreifen wollen. In Darmstadt gilt es nun gegen einen spiel- und kampfstarken Gegner unter gänzlich anderen Voraussetzungen zu bestehen. Die Gastgeber unterlagen zuletzt mit 1:2 gegen Bochum, hielten gegen den Vierten allerdings voll mit und führten gar bis kurz vor Schluss. Ohne Treffer blieb an diesem Tag Zentrumsstürmer Serdar Dursun (bisher neun Tore), dessen Verpflichtung 96 erwägt. Transfergerüchte: 96 fahndet nach einem treffsicheren Stürmer, Kenan Kocak hält viel von Dursun. In den Medien wird nun auch ein Tausch gegen Ducksch ins Spiel gebracht. Der netzte gegen Sandhausen allerdings doppelt ein und ist ein deutlich anderer Stürmertyp als Dursun, bereichert 96 auch mit seinem Kombinationsvermögen. Laut Klub-Boss Martin Kind beschäftigt sich Hannover auch mit Ex-96er Felix Klaus, der Flügelspieler kommt in Wolfsburg kaum noch zum Zuge. Foto: archiv bb

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