1. Die Chance, es noch besser zu machen

    Neue Konzeptideen gehen in gleiche Richtung / Erste Präsentationen ab April?

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    RODENBERG (jl). Für Detailliertes zu den neuen Interessenten für das ehemalige Stockholm ist es zu früh. Klar ist aber laut Georg Hudalla, dass auch deren Vorhaben allesamt "stark in die Richtung" des bisherigen gehen. Und das begrüsst der Stadtdirektor. "Wir wollen hier in Rodenberg eine Einrichtung haben, die dem sozialen Miteinander dient", betont Hudalla. Barrierefreies Wohnen nehme einen immer höheren Stellenwert ein. Zugleich hätten vor allem die vergangenen Monate noch einmal deutlich aufgezeigt, wie gross der Bedarf an zeitgemässen Räumlichkeiten sei. Diese vorhalten zu können, sei auch aus kommunalrechtlicher Sicht wichtig, um Öffentlichkeit zu schaffen. Auch das Interesse an einem Gastronomieangebot sieht der Verwaltungschef als nicht widerlegt an. 
Aufgrund dieser dreiteiligen Konzeptausrichtung an prädestinierter Stelle ist Hudalla zufolge auch nicht damit zu rechnen, dass nur eine "Parkanlage mit zwei Bungalows" entsteht. Auch die neuen Interessenten seien sich einig, dass es "schon noch ein ordentliches Gebäude" wird. Es gelte einen Kompromiss zu finden zwischen dem Bauen nach oben und dem Bauen in die Fläche. Die Höhe des bisher geplanten Wohnkomplexes war einer der Hauptkritikpunkte, der eine Bürgerinitiative auf den Plan rief (siehe nebenstehenden Artikel). 
Dennoch: Die Zeichen stehen auf Optimismus. Einerseits macht Hudalla keinen Hehl daraus, dass ein Vertragsabschluss schön gewesen wäre. Denn neben dem Gegenwind aus der Bevölkerung habe es auch zahlreiche Menschen gegeben, die sich schon in einer der altengerechten Wohnungen gesehen haben. Andererseits habe man jetzt die Chance, "es noch besser zu machen". Denn der Redebedarf vor Ort sei groß. Das lag aus Hudallas Sicht auch nicht zuletzt daran, dass die für derartige Projekte übliche mehrjährige Denkphase ausgeblieben war. Man wisse jetzt, was gewollt und planungsrechtlich möglich ist - und was nicht. 
Der Stadtdirektor geht davon aus, dass ab Anfang des zweiten Quartals erste Ideen präsentiert werden können, um sie öffentlich zu diskutieren - sofern weitere coronabedingte Massnahmen, die dies verhindern würden, ausbleiben. Foto: jl/Archiv

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