1. VT Rinteln kommt mit einem "blauen Auge" aus der Krise

    Zwölf Prozent Mitgliederschwund machen dem Verein zu schaffen

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    RINTELN (ste). Mit einem "blauen Auge" sei die VT Rinteln aus dem für den Sport so schwierigen Jahr 2020 herausgekommen, so das Fazit einer Online-Pressekonferenz und einer Pressemitteilung des Vereins, der im vergangenen Jahr einen Rekordrückgang an Mitgliedern von zwölf Prozent verkraften musste. Dazu kam, dass der Wegfall von Rehasport und Funktionstraining dem Verein finanziell besonders weh tut. Einzig die Hilfen aus Fördertöpfen im mittleren fünfstelligen Bereich sorgten dafür, dass in der Kasse des Vereins keine Ebbe herrscht. Denn die einfache Formel, so der Vorstand der VTR, lautet: "Weniger Mitglieder, weniger Einnahmen!" Jetzt hofft man, dass der Sport möglichst früh im Jahr wieder starten kann, damit auch die Mitgliederzahl wieder wächst. Normalität währt
nur kurz 2020 musste man in Deutschland unter anderem das Wort "Lockdown" lernen und möglichst kreativ darauf reagieren. Besonders für die Hallensportler war es ungewohnt, zunächst Outdoor zu trainieren. Unterschiedliche Vorgaben für unterschiedliche Sportarten führten häufig zu Verwirrung und Ratlosigkeit. Und gerade als die Auflagen nach und nach gelockert wurden, schlossen die meisten Hallen aufgrund der Sommerferien. Die nachfolgende "Normalität" im Sportbetrieb dauerte nur kurz, dann gab es erneut Beschränkungen bis hin zum neuerlichen "Lockdown". Jubilare erhalten Post Wie soll man in einem solchen Jahr Danke sagen an die vielen Übungsleiter, wie soll man Jubilare ehren? Übungsleiter und Helfer erhielten Lions-Adventskalender als Dankeschön für ihren Einsatz in diesem besonderen Jahr und gleichzeitig konnte der Verein damit den Lions Club unterstützen. Da die Jahreshauptversammlung abgesagt wurde, erhielten die Jubilare einem Brief mit einem Dankeschön für ihre Treue; und auch die Ehrennadeln wurden per Post übersandt. Ehrungen gab es für 50 Vereinsjahre für Petra Hoffmann, Christa Kreth, Marie Lemke, Liesa Luchtmeier, Veith Rauch, Hannelore Schienke, Christa Schneider, Markus Struck, Anita Sümenicht und Hans-Wilhelm tum Suden. 60 Jahre dabei ist Horst Kunze und auf 70 Vereinsjahre blicken Margot Flick und Gertrud Schmieder zurück. Spartenbeiträge ientfallen Wichtig ist der VTR, dass ihre Mitglieder trotz der schwierigen Zeit die Treue zum Verein halten. Dabei bedauert die VTR, dass aufgrund des Vereinsrechts die Grundbeiträge nicht ausgesetzt werden können und dies aufgrund der Fixkosten wie Verbandsbeiträgen und Personalkosten auch nicht möglich ist. Allerdings will man die Sparten, die besonders von den Hallenschließungen und Auflagen betroffen sind, im I. Quartal 2021 entlasten und keinen Abteilungsbeitrag einziehen. Alles "fit" bei Weser-Fit? Im "Weser-Fit" musste man bereits im Frühjahr beim ersten Lockdown sehr schnell lernen, Online Kurse anzubieten und Videos zu drehen. Mitglieder konnten dann Material ausleihen, um zu Hause ihr Sportstudio einzurichten. Mit der ersten Möglichkeit verlegte man Kurse nach draußen und einige blieben sogar dabei. Zur Zeit setzt man weiter auf Online Kurse über Skype und ZOOM und hofft, dass Sportjahr möglichst zügig wieder starten zu können. Finanzen kommen glimpflich davon In Sachen Finanzen hätte man weitaus Schlimmeres erwarten könne, als es letztlich eingetreten ist. "Wir sind 2020 trotz zwei Mal Lockdown und der weiteren Einschränkungen im Sportbetrieb noch einigermaßen glimpflich, gewissermaßen mit einem blauen Auge davon gekommen", heißt es aus dem Vorstand. Der Grund dafür sind die Fördermöglichkeiten, die Coronahilfen und die Möglichkeit zur Kurzarbeit. In Summe könnte das zu einem ausgeglichenen Jahresergebnis führen.Foto: ste/privat

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