1. Corona hat großen Einfluss auf alle Projekte

    Tolles Gebäude für Anrufbusverein / Aileen Borschke übernimmt im Januar

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    NIEDERNWÖHREN (pp). "Corona hat alles überschattet und großen Einfluss auf unsere Projekte gehabt", stellt Niedernwöhrens Samtgemeindebürgermeister Marc Busse fest und zieht trotzdem eine zufriedenstellende Jahresbilanz. "Der Verein Anrufbus Niedernwöhren hat ein tolles neues Gebäude bekommen - und wir sind mit dem Neubau unter den veranschlagten Kosten geblieben", nennt Busse eines der Highlights des Jahres. "Der Anrufbus boomt und schreibt mit inzwischen vier Fahrzeugen weiterhin eine Erfolgsgeschichte." Ein großes Thema war auch die Schulentwicklung in der Samtgemeinde. Dazu wurde im Samtgemeinderat der Grundsatzbeschluss getroffen, die Schulen in Lauenhagen und Niedernwöhren zu erhalten. "Nur wenn sich im Rahmen der Planungen ergibt, dass der Erhalt der beiden Standorte unwirtschaftlich ist, kommt ein Neubau infrage. Erste Zahlen und damit die Weichenstellung erwarte ich im Frühjahr", so der scheidende Verwaltungschef, der im Januar das Amt an seine Nachfolgerin Aileen Borschke übergibt. "Sie kommt aus der Samtgemeindeverwaltung und kennt die Abläufe. Ihre Wahl war eine gute Entscheidung", ist Busse von einem reibungslosen Übergang überzeugt. Verzögert haben sich durch die Pandemie die An- und Umbaumaßnahmen am Feuerwehrhaus in Pollhagen. Die ersten Aufträge wurden inzwischen aber vergeben und die Arbeiten werden 2021 beginnen. Angebaut werden soll eine neue Fahrzeughalle, die alte Halle soll zur Nutzung durch die Aktiven umgebaut werden. Im Bereich der Bauhöfe ist ein Zusammenschluss der Einrichtungen der Samtgemeinde sowie der Gemeinden Niedernwöhren, Lauenhagen und Pollhagen vollzogen worden. "In diesem gemeinsamen Bauhof beschäftigen wir jetzt acht Personen, die Arbeit läuft aus meiner Sicht richtig gut. Wir haben auch das Inventar aufgerüstet und eine neue Kehr-Saugmaschine sowie ein weiteres Fahrzeug beschafft", freut sich Busse und hofft, dass durch die gute Zusammenarbeit auch die bislang nicht beteiligten Gemeinden Nordsehl, Meerbeck und Wiedensahl in der Zukunft überzeugt werden können, sich der Einrichtung anzuschließen. Für die Kinderbetreuung wurde der Kindergarten Wiedensahl um eine Ganztagsgruppe für 10 Kinder erweitert. Außerdem wird in Lauenhagen 2021 eine Krippe bekommen. "Ich hoffe, das ist im 1. Quartal umgesetzt, so Busse. Als neue Schiedsperson konnte Peter Knipping gewonnen werden, der sein Amt im Dezember angetreten hat. Busses persönlicher Rückblick auf seine achtjährige Tätigkeit als Samtgemeindebürgermeister fällt insgesamt positiv aus. "Die Arbeit mit den politischen Gremien hat immer gut geklappt; es gab kaum 'Kampfabstimmungen'. Harte Diskussionen habe ich nur bei den Diskussionen über die 'Badewonne' im Hinterkopf. Die Fraktionsvorsitzenden machen wirklich einen guten Job und haben an der guten Zusammenarbeit einen großen Anteil", lautet seine Bewertung. Auch die Zusammenarbeit mit den Hauptverwaltungsbeamten der umliegenden Samtgemeinden bezeichnet Busse als hervorragend. "Und ich möchte mich ausdrücklich bei den Kolleginnen und Kollegen im Haus für die tolle Zusammenarbeit bedanken!" "Es waren schöne, aber auch sehr zeitintensive Jahre. Für mein Hobby, die Blasmusik, habe ich aber trotzdem noch Zeit gefunden", resümiert Busse, der noch nicht genau weiß, wohin ihn sein beruflicher Weg führen wird. "Ich plane aber, im Februar eine neue Aufgabe anzugehen." Foto: pp

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