Wünsche und Anregungen zur digitalen Stadt sind gefragt

STADTHAGEN (bb). Die Stadtverwaltung hat eine Online-Umfrage zum Thema "Digitale Stadt Stadthagen" gestartet. Dies ist eines der Instrumente, mit denen sie die Bürger in die Erarbeitung einer Strategie einbinden will, zur Verbesserung von Lebensqualität und Service in Stadthagen mit Hilfe der Digitalisierung. Bürgermeister Oliver Theiß betonte in der Pressemitteilung zur Online-Umfrage: "Bitte machen sie mit. Wir möchten wissen, welche Bereiche sie besonders interessieren, egal ob zu Umwelt, Verkehr und Mobilität, Städtebau, Wirtschaft, Leben und Freizeit oder anderen." Die anonyme Umfrage ist freigeschaltet. Sie ist über den Internetauftritt Stadthagens www.stadthagen.de über die Schaltfläche "Aktuelles" und dann "Digitale Stadt Stadthagen - Online Umfrage" mit wenigen Klicks zu finden. Noch bis zum 17. Januar ist die Teilnahme möglich. In der Pressmitteilung weist die Stadt darauf hin, dass die Digitalisierung bereits jetzt alle Lebensbereiche betreffe. Die Entwicklung werde sich noch beschleunigen. Ziel der Stadt Stadthagen sei es, "in den kommenden Jahren die fortschreitende Digitalisierung zu nutzen, um den Herausforderungen einer lebenswerten Stadt aktiv zu begegnen." Die Umfrage soll den Bürgern nun die Möglichkeit geben, Wünsche und Anregungen zu dem Thema einzubringen. Zum Beispiel welche Bereiche die Bürger in Bezug auf die Digitalisierung besonders interessieren. Etwa Anwendungen im Bereich des Umweltschutzes, die intelligente Vernetzung von Verkehrs-Trägern und - Systemen, Städtebau, Leben und Freizeit oder Wirtschaft. Insgesamt solle ein Prozess gestartet werden, um einen strategischen Rahmen festzulegen, um das gefasste Ziel der Gestaltung einer lebenswerten digitalen Stadt mit Leben zu füllen. Dazu werden bis Anfang Februar Workshop- und Seminartermine stattfinden, an denen "Akteure von Verwaltung, Politik sowie Interessenvertreter und Knowhow-Träger" unterschiedlicher Bereiche der Stadtgesellschaft diskutieren. Anschließend sollen schrittweise konkrete Maßnahme formuliert und in Projekte überführt werden, wie es in der Pressemitteilung heißt. Der Prozess der digitalen Agenda wird durch das Büro City & Bits begleitet, das sich auf die Beratung von Kommunen auf ihrem Weg in die digitale Zukunft spezialisiert hat. Für Christian Mainka, Projektleiter für das Vorhaben in Stadthagen, ist in Hinblick auf die Umfrage eines ganz besonders wichtig: "Um die Fragen beantworten zu können, muss niemand ein Spezialist sein. Jede persönliche Einschätzung hilft und ist wichtig."Foto: archiv bb