RINTELN (ste). Nein, ersatzlos ausfallen lassen wollte die Firma "Stüken" die Kinderweihnachtsfeier in diesem Jahr trotz der besonderen Bedingungen durch Corona nicht. Jahr für Jahr lädt die Firma Kinder der Mitarbeiter*innen dazu ein, gemeinsam ein paar schöne Stunden in der Firma zu verbringen. Zumeist gastierte dann auch das "Theater für Niedersachsen" im Unternehmen und die Geschäftsführung stimmte fröhliche Weihnachtslieder an. Doch daraus wurde in diesem Jahr nicht und so hatte man die Idee, den "Nikolaus 4.0" zu engagieren, denn die neue Logistikhalle an der Professor-Kohlrausch-Straße bot sich dafür quasi an. Dr. Hubert Schmidt ließ es sich nicht nehmen, den vollautomatischen Geschenketransport über die hochmoderne Anlage selbst in Augenschein zu nehmen. Der "Nikolaus 4.0" hatte dazu extra zwei Materialnummern in das System eingepflegt, die eine für Kinder von drei bis sechs Jahren, die andere für Kinder von sieben bis zwölf Jahren. In den handelsüblichen Stüken-Kisten kamen die Geschenke dann über die Transportbänder bis zu einem Roboter, der noch eine Karte in die Kisten steckte. Allein schon der Vorgang des Kistentransports war sehenswert. Die Kinder waren - um den Abstand zu wahren - zu unterschiedlichen Zeiten in die Firma eingeladen und eine Einbahnstraßenregel im Gebäude sorgte dafür, dass die Kontakte auf ein Minimum reduziert wurden. Zudem galt eine Maskenpflicht. Eine tolle Idee, die zudem auch noch den Wissensdurst vieler Kinder über die anspruchsvolle Technik im Unternehmen befriedigte. "Stüken" ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Rinteln und Tochterwerken in den USA, Tschechien und China mit rund 1.300 Mitarbeiter*innen. Die erwirtschaften einen Jahresumsatz von 200 Millionen Euro.Foto: ste
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"Nikolaus 4.0" bringt vollautomatisch die Geschenke
"Ihr Behälterlein kommet" / Kinderaugen auch jetzt zum Leuchten bringen
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