1. Projektteam wischt Varianten vom Tisch

    Planung wohl noch (fast) völlig ergebnisoffen / Plenum im Februar

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    LANDKREIS (cs). Das Projektteam der Bahn für die Trasse Hannover-Bielefeld hat sich am Donnerstag, den 10. Dezember in einer Videokonferenz erstmalig vorgestellt und dabei die bekannten fünf Streckenvarianten des Bundes quasi vom Tisch gewischt. Zwar gebe es natürlich Vorgaben - ohne könne man schließlich keinen Projektauftrag erteilen - ansonsten sei das Team jedoch komplett offen, was die Streckenführung betrifft. "Unsere Planungspapiere sind noch komplett weiß und leer", versicherten Projektleiter Carsten Müller und Pressesprecher Peter Mantik: "Wir sprechen jetzt nicht über Variante eins, zwei, drei. Es kann auch eine Variante sechs, sieben oder acht werden." Am 14. 1. wollen die Organisatoren in einer digitalen Veranstaltung den Startschuss geben, im Februar soll dann das bereits bekannte Plenum folgen. Darin sollen 80 bis 90 Teilnehmer in einer festen Gruppe an der Planung mitwirken. Mit dabei sein sollen sämtliche Bürgermeister und Bürgrinitiativen der eventuell betroffenen Gebiete sowie die Landräte und Verkehrsminister. Möglichst zeitnah sollen sich dann öffentliche Infomärkte für die Bevölkerung anschließen. Planungstechnisch sprechen die beiden von der "Stunde Null": "Bisher sind keine Gutachter beauftragt, wir sind auch nicht draußen und schauen uns Korridore an. Es ist keiner für uns unterwegs und vermisst oder bohrt", betont Mantik. Ganz ohne Neubau werde es allerdings kaum funktionieren, warnt Projektleiter Müller vor: "Komplett ausbauen wird gar nicht gehen. Orte wie Löhne oder Wunstorf müssten wir zwangsläufig umfahren."

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