1. Wettbewerbssieg

    Schülerin schreibt Arbeit über australisches Korallenriff

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    BAD NENNDORF (jl). Beim Schnorcheln ist Jona Hachmeister die Idee für ihre Seminararbeit gekommen. Diese trägt den Titel "Great Barrier Reef - ein Korallenriff vor dem Untergang?"- und gewann obendrein beim Geo-Preis Niedersachsen des hiesigen Landesverbands der Deutschen Schulgeographen den ersten Preis. Die 19-Jährige ist Schülerin des Gymnasiums Bad Nenndorf und entschied sich beim interdisziplinären Seminarfach, in denen den angehenden Abiturienten fachübergreifend wissenschaftliches Arbeiten nähergebracht wird, für das Thema "Küsten und Meere". Insgesamt gibt es acht verschiedene Schwerpunkte. "Ich habe beim Schnorcheln im Urlaub die Möglichkeit gehabt, Korallenriffe zu beobachten", erzählt die Dreizehntklässlerin. Zudem sei auch der Umweltschutz ein Thema für sie gewesen. In ihrer wissenschaftlichen Abhandlung auf rund 15 Seiten beschäftigt sie sich mit der Bedeutung des berühmten und größten Korallenriffs der Welt für Australien und der Frage, welche Auswirkungen negative Einflüsse auf das Ökosystem haben. Darüber hinaus zeigt sie auch Versuche auf, das Riff zu retten. Das Ergebnis: Eine sehr gute Bewertung, die laut Lehrer Thomas Wernecke, der gemeinsam mit Nora Marienfeld den Kurs leitet, Voraussetzung für die Teilnahme an dem alle zwei Jahre stattfinden Geographie-Wettbewerb ist. In der Regel würden um die 30 Arbeiten eingereicht, die eine Jury aus Geographielehrern und Universitätsprofessoren bewertet. Für den Sieg gab es neben einer Urkunde ein Preisgeld in Höhe von 300 Euro. Damit ging die Auszeichnung übrigens zum zweiten Mal infolge an das GBN, das bereits 2018 den ersten Platz beim Geo-Preis geholt hatte. Ob ihr Berufswunsch auch in diese Richtung gehe? "Auf jeden Fall naturwissenschaftlich", schießt es aus Jona heraus. Ein Pharmaziestudium komme infrage. Stolz ist auch Schulleiter Gerald Splitt. Wettbewerbe seien immer eine gute Möglichkeit, um die Schüler, die besondere Leistungen erbringen, zu fordern und deren Potenzial heraus zu kitzeln: "Das gibt einem Kraft für später, für die berufliche Entwicklung", so Splitt. Ferner passe das Thema hervorragend zum künftigen Schulschwerpunkt Umwelt, Klima und Gesundheit. Foto: jl

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