1. Mehr Aufwand, mehr Stress

    Krankenhauspersonal spricht über Arbeitssituation

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    LANDKREIS (mk). Am 27. Januar hat das Coronavirus Deutschland erreicht. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn äußerte sich wie folgt dazu: "Es war zu erwarten, dass das Virus auch Deutschland erreicht. Der Fall aus Bayern zeigt aber, dass wir gut darauf vorbereitet sind. Die Gefahr für die Gesundheit der Menschen in Deutschland durch die neue Atemwegserkrankung aus China bleibt nach Einschätzung des RKI weiterhin gering." Zehn Monate später sieht die Lage ganz anders aus: 1.055.691 Fälle und 16.306 Tote lautet die Bilanz am 30. November. Der "Lockdown light" scheint zwar langsam Wirkung zu zeigen, die Infektionsraten und die 7-Tage-Inzidenz sind aber weiterhin hoch. Viele Bürgerinnen und Bürger machen sich Sorgen um die gesundheitliche Versorgung. Bilder aus Spanien oder Italien machen Angst und Bundesgesundheitsminister Spahn warnt seit Wochen vor einer Überlastung des deutschen Gesundheitssystems - insbesondere in Bezug auf die intensivmedizinische Betreuung und Beatmung von Covid-19 Patienten. Im Gespräch mit dem Schaumburger Wochenblatt sprechen Kerstin Aß, Stationsleiterin der Intensivstation, und Söhnke Theiß, Chefarzt der Fachabteilung für Pneumologie sowie der Intensiv- und Beatmungsmedizin, von veränderten Arbeitsbedingungen, der erhöhten Arbeitsbelastung, logistischen Herausforderungen, aber auch von gutem Zusammenhalt und Flexibilität. Ihr Wunsch: Mehr Disziplin, mehr Verständnis und eine Stärkung der Ausbildungsberufe im medizinischen und pflegerischen Bereich. Das Interview lesen Sie auf Seite 3. Foto: Agaplesion ev. Klinikum Schaumburg

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