STADTHAGEN/LANDKREIS (bb). Mit der Wiedereröffnung des WEZ-Marktes in der Stadthäger Bahnhofstraße ist ein bedeutender Modernisierungsschritt an diesem innerstädtischen Einzelhandelsstandort abgeschlossen. Zahlreiche Kunden nutzten die Möglichkeit, sich gleich am ersten Tag einen Eindruck vom Neubau zu verschaffen, der laut dem geschäftsführenden Gesellschafter der WEZ-Gruppe Karl Stefan Preuß in rekordverdächtiger Zeit errichtet worden sei. Der Stadthäger Bürgermeister Oliver Theiß hob zum Eröffnungstermin hervor, dass die Eröffnung dieses ganz besonderen Marktes ein "Highlight" für Stadthagen sei, als wichtiger Schritt der Innenstadtentwicklung sowie für das Image der Stadt. Karl Stefan Preuß hatte wegen der Corona-Pandemie zur Einweihung in kleiner Runde geladen, stellte dabei in kurzer Einführung und Vorstellungsrunde durch den Markt das Projekt vor. Mei-Ing Ruprecht, Leiterin des Fachbereiches Planen und Bauen der städtischen Verwaltung, unterstrich die Aussage des Bürgermeisters. Sowohl in der architektonischen Gestaltung als auch mit seiner eng in die umliegenden Wohnviertel integrierten Lage nah am Zentrum, sei der Markt eine Bereicherung für die Kreisstadt. Preuß lobte die Verwaltung für die Unterstützung und "konstruktive Begleitung". Ein Verwirklichungszeitraum von 2015 bis 2020 könne sich sehen lassen, "da sind wir andere Zeiten gewohnt", hielt er fest. Die eigentliche Bauphase mit Abriss und Neubau in rund acht Monaten sei dann in rekordverdächtiger Frist gelungen, hier hätten Architektin Nadia Galetti sowie alle Handwerker eine "großartige Leistung" erbracht. Die ersten Reaktionen der Kunden würden ihn zudem nun sehr zuversichtlich stimmen. Bei der Führung durch den Markt stellten Preuß und sein Team dann die verschiedenen Abteilungen wie die große Fleischtheke, Bio-Abteilung, Weinfachabteilung oder Kaffee-Rösterei vor, der Event-Bereich im Obergeschoss ist wegen Corona noch nicht eröffnet. Mit Selbst-Scanner-Kassen und sogar Einkaufswagen, die den Einkauf selbständig scannen, setzt das Unternehmen auch auf modernste Technik. Marktleiter Nils Säger hielt fest, dass alle vertrauten Mitarbeiter an Bord geblieben seien, das Team zudem um rund ein Drittel auf 100 Kräfte aufgestockt worden sei. Für das Gesamtprojekt, den Neubau von WEZ und Aldi sowie der Umgestaltung des Areals insgesamt, floss eine Investitionssumme von rund 15 Millionen Euro von Betreibern und Bauherr, wie Preuß festhielt. Dabei gelte es, den Familien Seegers und Albrecht für den unternehmerischen Mut zu danken, die Firma Heinrich Seegers GmbH entwickelte das Projekt als Immobilieneigentümer mit den Betreibern. Preuß gab sich sehr zuversichtlich, dass der neue WEZ-Markt noch überregional auf sich aufmerksam machen werde. Als "schönster Markt" zwischen Düsseldorf und Berlin habe er gute Chancen auf den Preis "bester Supermarkt des Jahres". Foto: bb
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"Schönster Markt zwischen Düsseldorf und Berlin"
WEZ-Stadthagen neu eröffnet / Einzelhandelsstandort grundlegend modernisiert
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