1. Auch in der Krise zweimal pro Woche geöffnet

    Jubiläum: 15 Jahre "Kleiderkiste" des Kinderschutzbundes

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    RINTELN (km). Die "Kleiderkiste" des Kinderschutzbundes an der Bäckerstraße 53, in der Eltern für ihre Kinder gebrauchte aber noch gut erhaltene Kleidung und Schuhe in den Größen 56 bis 176 finden, gibt es nunmehr bereitsn seit 15 Jahren. Im März 2005 hatten die Vereinsmitglieder auf ihrer Jahreshauptversammlung beschlossen, dass es für Familien mit "kleinem Geldbeutel" solch ein Angebot geben solle. Nur wenige Monate später war der Plan in die Tat umgesetzt worden - und das ehrenamtliche Team konnte schon bald die ersten Mütter und Väter in der "Kleiderkiste" begrüßen, die sich damals noch im Wintergarten des Kinderschutzbund-Hauses an der Klosterstraße 18a befand. Rita Kniewske, Sabine Berning, Elke Matthies, Annelie Barkhausen und Petra Koch gehörten zum ersten Team der "Kleiderkisten-Damen". In den Folgejahren kamen zahlreiche weitere Ehrenamtliche dazu - in Spitzenzeiten wechselten sich über 20 Frauen bei den Ladendiensten ab - und sorgten zuverlässig dafür, dass die "Kleiderkiste" an zwei Tagen in der Woche für Familien geöffnet blieb. Zu den regelmäßigen Aufgaben der Ehrenamtlichen gehört es unter anderem, Kleiderspenden entgegen zu nehmen und in die Regale einzusortieren. Darüber hinaus sorgen die Damen dafür, dass der Laden für die Kunden stets freundlich dekoriert ist. Eltern, die für ihre Kinder Bekleidung oder Schuhe suchen, helfen die Ehrenamtlichen beim Aussuchen und weisen sie auf besondere Dinge hin, die es in der Kleiderkiste ebenfalls zu entdecken gibt: Kinderbücher, Spiele, hin und wieder Schulranzen oder sogar ein Baby-Bettchen oder einen "Maxi Cosy". Ab Mai 2008 erhielten Schwangere in der "Kleiderkiste" sogar ein "Erstlingspaket", liebevoll gefüllt mit Babysachen wie Stramplern, Bodys, Mützen oder handgestrickten Söckchen. Mit im Paket waren stets Informationen zum "Emma-Zentrum" am damaligen Krankenhaus und zur AWO-Schwangerenberatung, beides Kooperationspartner des Kinderschutzbundes Rinteln. Da Kleidung und Schuhe lediglich gegen eine kleine, freiwillige Spende an die "Kunden" abgegeben werden, können Rintelner Familien seit 15 Jahren durch den "Einkauf" in der "Kleiderkiste" die Familienkasse schonen und haben so an anderer Stelle Geld für wichtige Anschaffungen übrig. Das familienfreundliche Konzept ist in den letzten 15 Jahren immer gleich geblieben. Geändert hat sich allein der Standort der "Kleiderkiste": Ab März 2008 war der Laden in der Bäckerstraße 53. Und an dem Standort ist die "Kleiderkiste" bis heute zu finden. Jutta Wilkening und Meike Wollschläger sind beim Kinderschutzbund die Ansprechpersonen für die Aktiven im Team der "Kleiderkisten-Damen". Im Namen des Vorstandes danken sie den Kleiderkisten-Damen sehr herzlich für ihr langjähriges, zuverlässiges und freundliches Engagement im Dienste von Rintelner Familien. Selbst jetzt in der Corona-Zeit habe sich eine Gruppe von Frauen aus dem Kleiderkisten-Team dazu bereit erklärt, unter Einhaltung der Hygiene-Vorschriften den Laden wie in all den Jahren zuvor zweimal pro Woche zu öffnen.Foto: privat

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