1. Abenteuerlustige Räuber können die Burg erobern

    Neues Spielgerät im Burgpark eingeweiht

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    RODENBERG (jl). Er ist zum Rutschen und Klettern freigegeben, der grosse Spielturm im Burgpark. Einen Monat hatten die Fundamente aushärten müssen, ehe Vertreter der Stadt jungen Abenteurern grünes Licht geben konnten, die sogenannte "Räuberburg" zu erobern. 35 000 Euro hat die neue Attraktion im grünen Herzen Rodenbergs gekostet, finanziert mit Fördermitteln aus dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK). Stadtdirektor Georg Hudalla, sein Stellvertreter Martin Schellhaus und Bürgermeister Ralf Sassmann waren eine der ersten, die das Holzspielgerät mit seinen zwei roten Turmdächern erklommen - natürlich nur zu Fotozwecken. "Wenn alles fertig ist, ist das bestimmt Schaumburgs grösster Spielplatz", zeigte sich Sassmann überzeugt. "Und der schönste", ergänzte Schellhaus mit einem Augenzwinkern. Denn geplant seien weitere Aufwertungen in der Parkanlage. Über diese hatte der zuständige Fachausschuss eigentlich Anfang November beraten sollen. Wegen Corona fielen allerdings sämtliche politische Sitzungen aus. Es ist also noch etwas Geduld gefordert. So viel sei an dieser Stelle aber verraten: Kleine Naturliebhaber werden mit einer Matschbahn auf ihre Kosten kommen. Apropos: Mit 20 000 Euro ist die Anlage veranschlagt, die in der Nähe des Aue-Ufers installiert werden soll. Für weitere Geräte sind zusätzlich 40 000 Euro eingeplant. Unterm Strich sind es dann fast 100 000 Euro, die in neue Spielattraktionen investiert werden, von denen die Stadt einen Eigenanteil von einem Drittel leisten muss. Gleichzeitig sollen aber alle anderen Spielflächen im Stadtgebiet als lokale Treffpunkte erhalten bleiben, wie Hudalla betonte. Während die "Burg" ab sofort auf wagemutige "Räuber" wartet, können andere Abschnitte derzeit nicht betreten werden. Die Erneuerung des Wegekonstrukts im Burgpark samt intelligenter Beleuchtung sowie neuen Wegen und Treppen auf dem Burgwall läuft auf Hochtouren. Mit 1,2 Millionen Euro - ohne die Spielgeräte - schlagen die Massnahmen zu Buche. Zwei Drittel der Summe wird über ISEK gefördert. Zur Erinnerung: Auch zwei Brücken müssen komplett neugemacht werden, allerdings nicht mehr in diesem Jahr. Foto: jl

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