1. Museumsadvent geht online

    Museumslandschaft will Traditionsveranstaltung dieses Jahr digital abhalten

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    RODENBERG (cs). Jedes Jahr schürt die Museumslandschaft Amt Rodenberg am Donnerstag vor dem ersten Advent die Weihnachtsstimmung mit ihrem Museumsadvent. Vor festlich geschmücktem Kaminfeuer in gemütlicher Atmosphäre geben dort fünf bis sechs Vorleser weihnachtliche Geschichten zum Besten. Rund 60 bis 80 Besucher kommen jedes Jahr vorbei, viele davon Stammgäste. Doch wie so viele andere Veranstaltungen fällt dieses Jahr auch der Museumsadvent der Pandemie zum Opfer. Oder auch nicht, wenn es nach Lars Pasucha geht: "Der Museumsadvent ist für viele Leute, auch für mich, die traditionelle Art, jedes Jahr in Weihnachtsstimmung zu kommen", betont der Inhaber der Deisterbuchhandlung. Pasucha ist laut eigener Aussage ein "Wiederholungstäter", welcher schon seit langem jedes Jahr zur Feier kommt und seit einigen Jahren selbst als Vorleser fungiert. Darüber hinaus ist er Mitglied im Fachvorstand Veranstaltungen der Museumslandschaft. In dieser Funktion hat er es sich zum Ziel gesetzt, auch dieses Jahr wieder einen Museumsadvent zu organisieren. Zu diesem Zweck hat die Museumslandschaft gemeinsam mit der Auewelle Rodenberg ein rund halbstündiges Video produziert, welches den Geist der Traditionsveranstaltung einfangen und über die Website und den YouTube-Kanal des Vereins zu den Feiernden bringen soll. Die Auewelle Rodenberg ist eine Filmproduktionsfirma, welche unter anderem für das digitale Schützenfest verantwortlich zeichnet. Pasuchas Buchhandlung arbeitet bereits seit einigen Jahren mit den Filmexperten. "Wir wollen zeigen, dass man auch lokale Ressourcen nutzen und damit etwas Gutes auf die Beine stellen kann", betont er. Beginnen soll das Video mit einer Kamerafahrt zum Veranstaltungsort. Wie bei einem persönlichen Besuch werden die Zuschauer durch die Türen und zum Kamin geführt, wo die Vorleser warten. Aufgenommen wurde das Ganze mit einer tieffliegenden Drohne. "Das wird natürlich alles ein bisschen komprimierter", wiegelt der Organisator ab. So sind es dieses Jahr nur drei Vorleser und die Heißgetränke müssen sich die Zuschauer vor den Bildschirmen selbst zubereiten. Am Donnerstag, den 26. November erscheint das Adventsvideo auf der Website der Museumslandschaft. Mindestens bis zum Jahresende kann es dort angesehen werde. "Danach werden wir es vermutlich von der Seite nehmen, aber auf dem YouTube-Kanal bleibt es auch weiterhin verfügbar", erläutert Pasucha. Foto: privat

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