LANDKREIS (cs). Das Robert-Koch-Institut, der Niedersächsische Landkreistag und der DRK Kreisverband Schaumburg rufen zu Blutspenden. Hintergrund ist die sinkende Zahl der Blutspenden während der Coronakrise. Dies belastet die Versorgung mit Bluttransfusionen und Arzneimitteln aus Blutspenden. Die niedersächsische Landesregierung hat im Vollzug des Infektionsschutzgesetzes bereits im April die Durchführung von lebenswichtigen Blutspendeaktionen explizit zugelassen. Die bereits vor der Coronazeit hohen Hygienestandards der DRK-Blutspendedienste sind noch einmal der Situation angepasst worden und werden permanent in Abstimmung mit dem Robert-Koch-Institut überprüft. Alle, die sich gesund und fit fühlen, können weiter zur Blut- und Plasmaspende gehen. Der Gesundheitszustand der Spender wird im Rahmen der Blutspende routinemäßig überprüft. Dies schließt unter anderem das Messen der Körpertemperatur und eine infektionsbezogene Befragung ein. Personen mit Zeichen einer Infektion werden nicht zur Spende zugelassen. Landrat Jörg Farr möchte die Bürger auch persönlich im Blutspenden bestärken: "Ich werde den Blutspendetermin auch persönlich wahrnehmen. Auch Sie können mit einer Blutspende einen wertvollen Beitrag dazu leisten, Leben zu retten." Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Schaumburg, Bernd Koller, dankt Landrat Jörg Farr für seine selbstlose Unterstützung dieser äußerst wichtigen Novemberblutspendenaktion: "Durch ihre Blutspende retten die Schaumburgerinnen und Schaumburger oft das Leben ihrer Mitmenschen." Die nächsten Termine: Am Montag, den 16. November von 16.30 bis 20 Uhr in der Schule am Sonnenbrink in Stadthagen und von 16 bis 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Lindhorst, am Dienstag, den 17. November von 16.30 bis 20 Uhr erneut in der Schule am Sonnenbrink in Stadthagen, am Mittwoch, den 18. November von 15 bis 20 Uhr im Pfarrheim St. Marien in Bückeburg sowie am Freitag, den 20. November von 15.30 bis 19.30 Uhr in der IGS Rodenberg und von 16 bis 20 Uhr im Familienzentrum Rolfshagen.
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Blutspenden sinken
Landrat und DRK bitten um Mithilfe
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