POHLE/LAUENAU (al). Viele Jahre hat er sich für andere Menschen ehrenamtlich engagiert und ihnen Hilfestellung bei sozialrechtlichen Fragen vermittelt. Zuletzt war er selbst auf Hilfe angewiesen, weil ihn eine schwere Krankheit erwischt hat. Der langjährige Vorsitzende der Ortsgruppe Pohle/Lauenau im Sozialverband Deutschland (SoVD), Aloys Eckermann, ist am vergangenen Wochenende verstorben. Der Feggendorfer hatte selbst seinen problematischen Gesundheitszustand öffentlich gemacht und war noch von seinem Amt zurückgetreten. Erst vor wenigen Monaten war eine Lungenkrankheit als Spätfolge eines beruflichen Umgangs mit Asbest in den sechziger Jahren entdeckt worden. Damals war die Gefährlichkeit dieses Stoffs, der als hitzefest und wärmedämmend gilt, noch nicht bekannt. Zuletzt war er, wie er noch selbst mitteilen konnte, auf die Hilfe seiner Ehefrau und anderer Menschen angewiesen. Eckermann stand allein zwölf Jahre an der Spitze der Ortsgruppe Pohle/Lauenau, die er erfolgreich aus einem Tief herausführen konnte. 2017 organisierte er eine große Veranstaltung zum 70-jährigen Bestehen der Gemeinschaft, die einst als "Reichsbund" gegründet worden war. Auch auf Kreisebene engagierte er sich. Wie es die Satzung des Sozialverbands zulässt, hatte der Vorstand gleich nach dem Rücktritt über seine Nachfolge entschieden. Er wählte die Pohlerin Gabi Paul zur Vorsitzenden. Diese war bereits vier Jahre Eckermanns Stellvertreterin. Foto: al
-
Gaby Paul übernimmt SoVD-Spitze
Vorsitzender Aloys Eckermann nach schwerer Krankheit verstorben
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum