1. Altstadtsanierung, neue Feuerwache und Hochwasserschutz

    Schwerpunkte der Stadthäger Haushaltsplanung 2021 im Bereich Bauen

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    STADTHAGEN (bb). Bei der gemeinsamen Sitzung des städtischen Planungs- und Bauausschusses mit dem Umweltausschuss hat das Verwaltungsteam einen Überblick über die bedeutendsten Baumaßnahmen gegeben, die in 2021 angeschoben, fortgesetzt oder erledigt werden sollen. Schwerpunkte bilden hierbei der Straßenbau, der Bau der Fusionswache, die Innenstadtsanierung sowie der Hochwasserschutz. Rund 3,5 Millionen Euro sind im Haushaltsentwurf für 2021 im Bereich Straßenbau eingeplant. Hier schlagen Maßnahmen wie der Nachausbau der Straße am Försterkamp zu Buche, die Böschungssicherung im Höltjebrink oder der Endausbau der Herminenstraße. Mei-Ing Ruprecht und Stefanie Schädel vom Verwaltungs-Fachbereich Planen und Bauen gaben den Ausschussmitgliedern einen Überblick über die Vorhaben, die in den Haushaltsplan der Stadt 2021 eingearbeitet sind. Maßnahmen für den Hochwasserschutz Ein Schwerpunkt ist der Hochwasserschutz und hier insbesondere die Maßnahmen im Bereich Krummer Bach. Hier will die Verwaltung in 2021 in die Umsetzung kommen, um einerseits die Anlieger vor Wasserschäden zu bewahren und andererseits für das Gewerbegebiet auf dem ehemaligen Alcatel-Gelände weitere Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen. Das Verwaltungsteam kalkuliert mit Baukosten von rund 1,5 Millionen Euro. Dabei hofft das Verwaltungsteam eine Förderung von rund 50 Prozent durch das Land zu erreichen. Die Termine für die Gespräche mit der zuständigen Landesbehörde würden in Kürze geführt, wie Bauamtsleiterin Mei-Ing Ruprecht erläuterte. Auch findet die Neuordnung des Brandschutzes im Bereich der Bergkette Eingang in die Finanzplanung. Schließlich soll hier im Zuge des Zusammenschlusses mehrerer Wehren eine neue Feuerwache entstehen. Für die Planung und den Anschub des bedeutenden Projektes sind für 2021 800.000 Euro in den Haushalt eingestellt. Investitionen für 2021 Ein tiefgreifende Umgestaltung treibt die Stadt im Innenstadtbereich über das Förderprogramm "Städtebaulicher Denkmalschutz/Lebendige Zentren Altstadt" vorn. Hier sind für 2021 insgesamt 750.000 Euro an Investitionen geplant, der städtische Eigenanteil beträgt 250.000 davon. Hier schlagen in 2021 vor allem Einzelmaßnahmen wie zum Beispiel die Abbrucharbeiten in der "Krumme Straße" im Zuge der Verwirklichung des dortigen Wohnprojektes zu Buche. Ebenso rund 500.000 als "Zuschüsse an Dritte", also an Bauherren die förderungswürdige Sanierungen an historischen Bauten einleiten. Mei-Ing Ruprecht hob die Bedeutung des Förder-Paketes insgesamt hervor, das ja einerseits zu der angestrebten Erneuerung im öffentlichen Raum in der Fußgängerzone führe, anderseits einen wichtigen Anreiz für private Investoren biete. 2021 sollen zudem Maßnahmen wie der Ausbau des Parkplatzes an der Zehntscheune (185.000 Euro) oder die Erstellung des Pflege- und Entwicklungskonzeptes für den Schlossgarten vorangetrieben werden. Die Fraktionen werden zunächst über die von der Verwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen beraten. Foto: bb

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