1. Detlef Schröder, Präsident D...

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    Detlef Schröder, Präsident DEHOGA Niedersachsen "Für das Gastgewerbe ist es der schwärzeste Tag unseres Lebens. Wir müssen mal wieder in einen erzwungenen Lockdown gehen, ohne dass wir für die Situation verantwortlich sind. Wir haben vollstes Verständnis dafür, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, dass die Infektionszahlen rapide abgesenkt werden. Durch die Darstellung sowohl in den Medien als auch in den politischen Statements ist allerdings der Eindruck entstanden, dass wir ein Teil des Problems sind. Das ist nicht richtig! Wir sind und waren bisher immer Teil der Lösung. Das gesamte Gastgewerbe hat in einem riesigen Kraftakt geschafft, sowohl Betriebskonzepte neu zu gestalten, als auch alle auferlegten Hygieneregeln umzusetzen. Ja, wir wissen, dass es schwarze Schafe gibt, aber da kann es nicht sein, dass eine gesamte Branche in Sippenhaft genommen wird. Wir begrüßen die Ankündigung von Bundeswirtschaftsminister Altmaier die Betriebe mit 75 Prozent des Umsatzes bemessen an November 2019 zu zahlen. Solange wir aber die Kriterien und Einzelheiten nicht kennen, nicht wissen, wie und wo diese beantragt werden oder wann sie fließen, ist eine seriöse Einschätzung dieses Angebotes nicht möglich. Die vagen Aussagen der Politik, dass dieser Lockdown wohl nur für November gilt, allerdings auch gleichzeitig die Ankündigung von Bundeskanzlerin Merkel, dass wir vier schwere Monate vor uns haben, lässt uns das Schlimmste befürchten. Wir sind auch weiterhin bereit mit der Politik zusammen Lösungen zu finden, damit wir wieder das tun können, wofür wir uns selbstständig gemacht haben: UnserenGästen einen wunderbaren Abend zu gestalten, eine schöne Zeit und unseren Mitarbeitern die Arbeitsplätze erhalten und den Auszubildenden ihre Ausbildungsplätze."

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