RODENBERG (jl). Er kam am Donnerstagnachmittag, der Elternbrief, der Gewissheit über das brachte, was bereits kursiert hatte: Die Rodenberger Grundschule schließt voraussichtlich für eine Woche ihre Türen. Dies ist jedoch nicht wörtlich zu nehmen - eine Notbetreuung steht zur Verfügung. An der Schule waren zwei positive Covid-19-Fälle aufgetreten, wie die Konrektorin Birgit Köhne informiert. Infolgedessen mussten noch am Donnerstag zwei Klassen und die jeweiligen Lehrkräfte in Quarantäne geschickt werden. Auch Hortkinder aus allen Jahrgängen seien von der Quarantäne betroffen. Vormittags waren bereits Eltern von Kindern aus betroffenen Klassen zur Schule zitiert worden, um ihren Nachwuchs wieder abzuholen. "Wegen dieser Vielzahl an Quarantänefällen von Schülern und besonders auch Lehrkräften ist es uns in Rodenberg nicht mehr möglich, die Beschulung bis einschließlich Freitag, den 13. November, aufrecht zu erhalten", heißt es seitens der Schulleitung. Die Schüler sollen von ihren Klassenlehrkräften Homeschooling-Aufgaben bekommen. Für Kinder, deren Eltern keine andere Betreuungsmöglichkeit finden können, ist eine Notbetreuung von der ersten bis zur fünften Stunde eingerichtet. Für diese konnten sich die Familien telefonisch anmelden. Die Schule in Apelern ist von der Maßnahme nicht betroffen und verbleibt im Szenario A, sprich im eingeschränkten Regelbetrieb mit Präsenzunterricht. "Ich hoffe, dass wir alle gesund durch die nächsten Wochen kommen und sich das Infektionsgeschehen wieder etwas beruhigt", so Köhne abschließend.
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Grundschule schließt
Nach zwei Fällen: In Julius-Rodenberg-Schule eine Woche lang kein Unterricht
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