LANDKREIS (cs). Nach dem islamistischen Anschlag in Wien fordert der CDU-Bundestagsabgeordnete Maik Beermann mehr als nur Beileidsbekundungen. "Wir trauern um die Opfer dieser grausamen und hinterhältigen Angriffe auf unschuldige Menschen. Wir teilen den Opfern und Angehörigen routiniert unser Mitgefühl mit und erklären es zum Angriff auf uns alle, unsere Werte, unsere Demokratie und unsere Freiheit - und das ist es auch in jedem einzelnen Fall, in dem Menschen aufgrund des politischen Islams ihr Leben verlieren oder verletzt werden. Doch man muss es auch so meinen und endlich Konsequenzen ziehen", betont der Politiker. Er kritisiert, dass in "linken Kreisen" die Angst vor einer Instrumentalisierung durch Rechtspopulisten größer sei als die Sorge über die Tat und darüber, wie man weitere dieser Art verhindern könnte. "Die Debatte wird eingeengt, indem Kritik am politischen Islam oder einer gescheiterten, unkontrollierten Einwanderungspolitik zu Rassismus deklariert wird. Das Bild des bekannten, einschlägig vorbestraften, islamistischen Täters wiederholt sich zu oft", legt Beermann nach. Das islamistische Personenpotenzial in Deutschland werde nach Bericht des Verfassungsschutzes mit 28.000 Personen in 2019 angegeben. "Die Extremisten werden nicht aufhören, wenn wir das Problem ignorieren, denn diese Menschen befinden sich mit uns im Krieg und gerade das nicht anzuerkennen, macht uns zu leichten Opfern. Wir müssen anfangen offen über die Probleme zu sprechen, die der politische Islam für unser Leben in Europa, ja sogar in der Welt, mit sich bringt", fordert Beermann. Es sei nicht nur der Westen, welcher angegriffen werde. Überall auf der Welt würden Menschen durch diese religiöse Ideologie in ihrer Lebensweise und Kultur bedroht. "Die meisten Opfer von Islamisten sind faktisch Muslime selbst. Wir müssen mit einer einfachen Wahrheit anfangen und feststellen: Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland. Wir brauchen eine offene Debatte über Sicherheit, Einwanderung, Kriminalität und auch konsequente Abschiebungen", schließt der Abgeordnete.
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Beermann fordert Konsequenzen
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