1. Rathausbetrieb läuft in zwei Schichten

    Mitarbeiter eines Betriebes stecken sich an / Grundschule schließt

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    RINTELN (mk). Mit aktuell 48 Infizierten ist die Stadt an der Weser zu einem kleinen "Corona-Hotspot" im Landkreis geworden. Dennoch macht Bürgermeister Thomas Priemer deutlich: "Wir bleiben unserer bisherigen Linie treu." In enger Absprache mit Gesundheitsamt und Kultusministerium werden die bundesweit einheitlichen Maßgaben umgesetzt. Die Gründe für den Anstieg der Fallzahlen sind vielfältig: Vor dem "Lockdown light" hätten private Feiern und Veranstaltungen verstärkt im Innenbereich stattgefunden und nicht wie noch im Sommer meist unter freiem Himmel. Zudem habe die Zahl der Testungen zugenommen. Nicht vorhersehbar und nicht kontrollierbar gewesen sei die hohe Zahl an Corona positiv getesteten Arbeitern in einem Großbetrieb in Deckbergen. 25 Angestellte, die auch am Werk wohnen, haben sich infiziert. In der Grundschule Rinteln, Außenstelle Möllenbeck, gibt es einen bestätigten Corona-Fall. Die Schule wird jetzt erst einmal für zwei Wochen geschlossen, der Unterricht findet digital statt. "Das ist alles vorbereitet, wir haben den Juni genutzt, um die Digitalisierung in den Grundschulen voranzutreiben", erläutert Priemer. Er appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, sich an die Vorgaben zu halten und Kontakte zu vermeiden. Im Rathaus hat sich die Verwaltung schon auf die neue Situation eingestellt: Rund die Hälfte aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden ins Homeoffice geschickt oder arbeiten im Mobile Office (hier gibt es keinen festen Arbeitsplatz). Zudem wird am kommenden Montag im 2-Schicht-Betrieb gearbeitet, damit sich noch weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus aufhalten. Foto: steArchiv

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