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    LsV fordert sofortiges Handeln LANDKREIS (cs). Der Verein "Land schafft Verbindung Deutschland" (LsV) warnt vor der Belastung von landwirtschaftlichen Betrieben. Seit Jahren stagniere der Milchpreis im Krisentief und nun liege durch Corona und Afrikanische Schweinepest (ASP) auch der Schweinemarkt am Boden. Seit Beginn der Pandemie sind die Milcherzeugnispreise um bis zu 34 Prozent eingebrochen. Die Bauernbewegung hat eine Umfrage unter rund 1.750 Milchviehhaltern durchgeführt. Dabei gaben 56 Prozent an, ihre Rechnungen nicht mehr pünktlich zahlen zu können. Acht Prozent gaben an, ihren Betrieb in den nächsten 12 Monaten auslaufen zu lassen. Nur sechs Prozent gaben an, keine Probleme zu haben. Die im Verein organisierten Bauern fahren nun mit Treckern bei den Lebensmitteleinzelhändlern vor, um gegen die Situation zu protestieren. Sie fordern deutlich höhere Erlöse für Schweine, Rinder und Milch, eine Priorisierung von inländischen Agrarprodukten bei der Verarbeitung sowie ein zeitweises Aussetzen von Preissenkungen für ältere Tiere und von Sanktionen bei vorübergehender Stall-Überbelegung.

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