RODENBERG (cs). Die Fraktionen von Grünen, FDP, CDU und WGSR im Samtgemeinderat sehen im Corona-Konjunkturprogramm eine "einmalige Chance" für eine kurzfristige Sanierung und einen zukunftsfähigen Ausbau der Freibäder in Rodenberg und Lauenau. Die Mitglieder wollen nun die Verwaltung beauftragen, einen Antrag auf "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" zu stellen. Die Förderung beträgt 45 Prozent des Investitionsvolumens und muss im Zeitraum 2021 bis 2025 abgerufen und verbaut werden. Im Falle einer Bewilligung der Förderung der Sanierungen sollen auf die Samtgemeinde nur 55 Prozent der Gesamtkosten zukommen. Die Finanzierung der Investitionen von 1,6 Millionen Euro durch die Samtgemeinde erfolgt über eine 25-jährige Kreditfinanzierung bei einem Zinssatz für Kommunen von 0,2 Prozent. Dieser Anteil kann durch Nutzung weiterer Fördermöglichkeiten noch reduziert werden. Da die Planung bereits ein Fördergegenstand ist und damit erst nach Bewilligung des Antrags beginnen kann, liegt diesem bisher nur eine grobe Projektskizze zugrunde. Er enthält jedoch laut den Antragstellern bereits sorgfältige textliche Begründungen und Skizzen, welche von den beiden Bauingenieuren Karsten Dohmeyer und Ralf Schubart unter Beihilfe der Ratsfraktionen und der Interessengemeinschaft Freibad Rodenberg erarbeitet wurden. Nach Einreichen des Förderantrags folgt Anfang des kommenden Jahres eine Konsultationsphase, in welcher die Verwaltung die Maßnahmen mit dem Fördergeber bespricht. Erst danach wird über die Förderfähigkeit entschieden.
-
Fraktionen planen Ausbau
Grüne, FDP, CDU und WGSR wollen Chance nutzen
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum