1. Wo ist "Lurchi" geblieben?

    Auf der Suche nach dem Feuersalamander

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    RINTELN (ste). Ein bekannter Schuhhersteller machte "Lurchi" zu seinem Comic-Helden, doch dem Feuersalamander geht es aktuell nach Einschätzung des NABU jedoch alles andere als gut: Nicht nur der seit einigen Jahren grassierende, als "Salamanderfresser" bekannte Bsal-Pilz aus Asien setzt Feuersalamander & Co. zu, insbesondere der fortschreitende Lebensraumverlust führte dazu, dass wildlebende Amphibien und Reptilien zu den hochgefährdeten Arten weltweit gehört. Dabei ist der Feuersalamander eine wichtige Zeigerart für intakte Laubwaldgesellschaften mit viel Totholz und kühlen Quellbächen. Wasserbauliche Maßnahmen sowie die Zerschneidung von Lebensräumen durch Straßen- und Wegebau setzen dem Salamander neben intensiver forstlicher Nutzung zu, sodass gehandelt werden muss. Nach Auffassung des NABU sollten insbesondere die wertvollen Laubmischwälder der Mittelgebirgsregion mit einem mehr als 1.000 Hektar großen Waldwildnisgebiet im Solling besonders geschützt werden. Für die Waldflächen, die sich im Eigentum des Landes Niedersachsen befinden, sollen Klima- und Naturschutz Vorrang vor anderen Zielen der Waldbewirtschaftung haben. Um einer weiteren Zerschneidung der Lebensräume entgegenzuwirken, sieht das Volksbegehren "Artenvielfalt" ebenfalls vor, dass die Bodenversiegelung bis 2050 auf netto null reduziert wird. Foto: privat

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