1. IGS legt Wert auf Schwimmförderung

    Förderpreis für Angebote außerhalb des Lehrplans

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    RODENBERG (jl). Die Integrierte Gesamtschule (IGS) Rodenberg ist als eine von acht niedersächsischen Schulen mit dem Siegel für besondere Leistungen in der Schwimmausbildung "DLRG & Schule" ausgezeichnet worden. Sie ist nun zwei Jahre berechtigt die Auszeichnung im Briefkopf und auf der Homepage aufzuführen. Zudem gab es von Jörg Jennerjahn, zugleich auch Leiter des DLRG-Bezirks Weserbergland, und Michael Stryj von der DLRG-Ortsgruppe Lauenau eine Plakette. Diese erhalten Bildungseinrichtungen, die in einem überdurchschnittlichen Maß aktiv sind, um ihren Schützlingen das sichere Schwimmen beizubringen. In der hiesigen IGS geschieht das auf mehrere Ebenen. Zum einen stehe Schwimmen nicht nur bei den Fünftklässlern ein Halbjahr lang auf dem Stundenplan, sondern auch noch einmal in der siebten Klasse, wie Schulleiterin Heike Bode-Vogt verdeutlicht. Zum anderen gibt es außerhalb des Lernplans zwei weitere Angebote. Von Anfang an, also seit elf Jahren, findet das "100 Prozent Schwimmer"-Projekt als einer der Förderkurse am Freitagmittag statt. Es richtet sich an Fünftklässler, die sich nicht über Wasser halten können. Und das treffe manchmal auf fast ein Drittel dieser Schülerschaft zu, erklärt der betreuende Lehrer Jens Hattendorf: "Die Schwimmerfahrungen sind deutlich reduziert, Schwimmen zu können hat nicht mehr den Stellenwert wie früher." Für die IGS sei es daher das erklärte Ziel, dass am Ende von Jahrgang 5 jeder Schüler schwimmen kann und das Schwimmabzeichen in Bronze, den Freischwimmer, besitzt.. Seit 2013 existiert zudem die Schwimm-AG. In dieser verbessern Kinder aus den Klassen 5 bis 9 jeden Montagnachmittag ihre Schwimmtechnik und lernen zum Beispiel das Kraulen. Den ursprünglichen Plan, die jungen Menschen in der AG zu Rettungsschwimmern auszubilden, wurde schnell wieder verworfen. Zu hoch seien die Anforderungen für die meisten in der Gruppe, sagt DLRG-Mann Stryj, der die AG betreut und dessen Sohn Malte seinerzeit die Idee dazu ins Spiel gebracht hat. Zum Üben hätte er gern mehr Wasserzeiten. Ein Grund, warum er es für ideal hielte, das Rodenberger Freibad als Hallenbad umzubauen. Dann stünde es für die IGS-Schüler ganzjährig zur Verfügung. Foto: jl

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