1. Große "Arena" erhält neue Räume

    SV Victoria Lauenau hofft auf noch mehr Angebote

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    LAUENAU (al). Die ursprünglich als reine Ballsporthalle ausgewiesene Victoria-Arena kann noch vielfältiger als bisher genutzt werden. Nachdem in der Vergangenheit schon Platz für Boxen und Yoga geschaffen wurde, können nun für Tanz- und Gymnastikgruppen zwei weitere Räume genutzt werden. Damit ist das ehemalige Fabrikgebäude bis in den letzten Winkel ausgenutzt. Schon bei Sanierung und Umgestaltung vor jetzt 18 Jahren war die Idee bereits vorhanden. Damals wie heute fungierte Horst Sedlak als Verantwortlicher für Planung und Bauleitung. Schon in jener frühen Phase plädierte er für eine Stahlbetondecke und ließ ein Treppenhaus vorsehen. Bislang war der Zugang verschlossen. Die obere Etage lag offen und verwaist da. Doch weil sich die "Arena" neben den Mannschaftsspielen immer mehr auch anderen Nutzern öffnete, sollte nun der letzte Ausbauschritt erfolgen. Dabei ging es dem heutigen Vorstandssprecher Bernd Schwarz nicht allein um neue sportliche Angebote. Wenn kleine Gruppen sich für die räumliche Alternativen entscheiden würden, entzerre sich der zeitliche Andrang auf der großen Hallenfläche. Denn am späten Nachmittag und in den Abendstunden ist hier jede Menge los. Hinzu kommt, dass Gruppen lieber in die "Arena" gehen als die Schulsporthalle im "Hausweidenfeld" zu nutzen. Dort haben derzeit noch sieben Sparten Training. In der Mehrzweckhalle der Albert-Schweitzer-Schule, die früher als Ausweichquartier galt, turnt heute niemand mehr. Neben den beiden großen neuen Trainingsflächen stehen im Obergeschoss des Gebäudes zwei Räume als Umkleide oder für die Aufbewahrung von Sportgeräten zur Verfügung. Die insgesamt neu gewonnenen 200 Quadratmeter kosteten rund 100.000 Euro. Ein Drittel davon trug der Flecken Lauenau; etwa 20 Prozent steuerten die Sportverbände bei. Doch immerhin die Hälfte finanzierte Victoria aus eigener Kraft. Dabei kam es kaum zu eigenen handwerklichen Leistungen: "95 Prozent der Aufwendungen mussten wir wegen der speziellen Anforderungen an heimische Fachfirmen vergeben", betonte Schwarz. Nachdem jetzt letzte behördliche Kontrollen stattfanden und die Übungsleiter eine Einweisung zum Brandschutz erhielten, kann es nach den Herbstferien richtig losgehen. Schwarz hofft, dass die Flächen weitete Begehrlichkeiten wecken: "Wir sind für neue sportliches Angebote jederzeit offen." Derzeit gibt es in 17 Abteilungen von Badminton bis Yoga 55 Gruppen. Foto: al

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