1. Wie geht es mit der Minigolfanlage weiter?

    Gelände zum Teil abgesackt / Hohe Feuchtigkeit / Nächste Saison mit neuem Bistro-Pächter

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    BAD EILSEN (nh). Die Minigolfanlage neben den Tennisplätzen im Kurpark erfreut sich reger Beliebtheit bei den Besuchern - bereitet aber aufgrund ihrer Lage den Mitgliedern des Bad Eilsener Bauausschusses etwas Sorgen. "In den vergangenen drei Jahren stand Wasser im unteren Bereich, ein Teil des Geländes ist nach unten gesackt", fasst Bürgermeisterin Christel Bergmann das Problem knapp zusammen. Es werde nach einer Lösung für eine künftige Entwässerung gesucht. Doch erst einmal ist die Saison zu Ende, die Anlage muss abgebaut und winterfest gemacht werden. Mit dem Ausscheiden von Erwin Sengebusch als Pächter des anliegenden Bistros fällt diese Aufgabe nun dem Bauhof zu. In diesem Jahr blieben die Minigolf-Spieler die meiste Zeit trockenen Fußes, lediglich im Februar habe dort Wasser gestanden. Doch wie soll das Areal entwässert werden, um es auch noch die kommenden Jahre nutzen zu können und Schäden an der Anlage zu vermeiden? "Eine Drainage wäre nicht so einfach, sie müsste dann bis zur Aue geführt werden", sagt Bauhofleiter Bertram Meyer. Die Rohre des Kontrollschachtes seien kaputt, wenn man die Drainage der Tennisplätze nutzen wolle könne man ebenso auch bis zur Aue gehen. Eine Anpflanzung von Bäumen oder eine Verlängerung der dort befindlichen Hecke könnte Abhilfe schaffen. Jedoch sei dies bereits einmal versucht worden und die damals noch kleinen Pflanzen seien verendet, als erneut dort Wasser stand und zahlreiche Besucher achtlos über sie herüber gelaufen seien. "Mein Vorschlag ist, die Entwicklung über den Winter weiter zu beobachten. Wenn es zu verstärkter Pfützenbildung kommt, müssen wir sehen, welche Maßnahmen wir ergreifen", so Meyer weiter. Weiter denkbar wäre auch eine Bohrung von 15 Meter tiefen, kleinen Löchern, die mit Kies aufgefüllt würden als eine Art Sickerschacht. "Wir sollten das machen, auch wenn es etwas Geld kosten sollte. Das ist der Platz doch wert", sprach sich Ausschussmitglied Willi Dreves (CDU) für die Ergreifung einer dieser Maßnahmen aus. Generell werde die Anlage an dieser Stelle gut angenommen und genutzt, "das lohnt sich schon ganz gut", bestätigt auch Stephan Nickelsdorf (CDU). Laut Bertram Meyer wäre eine Drainage die einzige Lösung, die langfristig Sinn mache. "Aber noch ein, zwei Jahre warten würde uns und die Anlage nicht umbringen", resümiert Meyer. Als erste Maßnahme könne eine Erweiterung der Hecke gepflanzt werden und das Gelände damit rundum abschließen. Doch erst einmal müsse eh abgebaut werden, mit dem Ausscheiden des Bistro-Pächters, der sich sonst dieser Aufgabe annahm, fällt diese nun auf die Gemeinde und den Bauhof. "Der Tennisclub hat sich um einen Nachfolgepächter für das Bistro bemüht und einen gefunden. Generell will der Club etwas Geld in die Hand nehmen und renovieren. Auch das entsprechende Personal für die Minigolfanlage soll dann organisiert werden. Doch erst einmal ist die Anlage jetzt unser Part", informiert Gemeindedirektorin Lena Bödecker. Foto:nh

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