1. Zu wenig Interesse an Strom durch die Sonne?

    Grünen-Ratsfrau erntet Kritik nach erneutem Photovoltaik-Antrag

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Ein Jahr nach ihrem ersten Antrag, kommunale Dächer für Photovoltaikanlagen zu nutzen, hat ein zweiter Vorstoß dieser Art der Grünen-Ratsfrau Elisabeth Rautenberg-Röver Kritik eingebracht. "Wahlkampfmanöver", kommentierte Egbert Gelfert ("Hülseder Gegenwind"). Die Soldorferin erinnerte mit einem erneuten Schreiben daran, auf das Dach des Samtgemeinde-Bauhofs eine Photovoltaikanlage zu montieren und dafür interessierte Investoren zu suchen. Gelfert ("Ich bin schon etwas irritiert.") verwies auf den geltenden Beschluss, alle kommunalen Gebäude für Bürger und Investoren freizugeben, die die Sonnenkraft nutzen wollen. Auch Hülsede habe mit seiner Sporthalle "ein wunderbares Dach mit idealer Ausrichtung". Zugleich fragte sich Gelfert, warum bislang nichts geschehen sei. Dies könne an geringeren Zuschüssen oder an mangelnder Werbung liegen. Allerdings sei es für die Verwaltung schwierig, Kontakte herzustellen: Interessierte müssten sich schon selbst melden. Einen neuerlichen Beschluss in der Angelegenheit halte er nicht für erforderlich: Dieser sei schon im Vorjahr erfolgt. Rautenberg-Röver verteidigte indes ihren Vorstoß: Es habe vor Jahresfrist noch viel Gegenwehr gegeben. Deshalb sollte es nun ein erneuter Antrag sein. Dagegen hatte Nicole Wehner (WGSR) eine konkrete Forderung. Die Wärmetausch-Heizung der Lauenauer Albert-Schweitzer-Schule benötige mehr Strom. Deshalb sei hier eine eigene Photovoltaikanlage sinnvoll. Dies zu prüfen, sicherte Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla zu. Foto: al

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