1. Müll, Energie und Unkraut

    Ortsratsmittel für Senioren dürfen übertragen werden

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    RINTELN (ste). Wer an den verschiedenen Aufstellorten für Altglascontainer oder Altkleidercontainer etwas entsorgen möchte, muss oft über Müllberge steigen. Beispielsweise die Aufsteller für Altkleidercontainer sind verpflichtet, ein Mal pro Woche den Standort zu reinigen. Das, so Bürgermeister Thomas Priemer, würden die auch tun: "Allerdings reicht das oft nur bis zum nächsten Tag, dann ist alles wieder vermüllt!" Der Bauhof schreite hier auch schon ein, aber auch danach kommt der Müll schneller wieder, als der Bauhof reinigen kann. Jetztwerde man seitens der Stadt überlegen, ob man Standorte verändern, oder sogar schließen müsse. Priemer reagierte damit auf eine Anfrage von Ratsmitglied Anthony Lee von der CDU. Astrid Teigeler-Tegtmeier von der SPD wollte vom Bürgermeister wissen, ob für die geplanten Baugebiete an der Kurt-Schumacher-Straße ein Energiekonzept entwickelt werde. Hier konnte Jürgen Peterson als Chef der Stadtwerke antworten. Unter Einbeziehung der Lebenshilfe werde hier daran gearbeitet, Zuschüsse gebe es von der KfW- und der N-Bank. Ratsvorsitzender Matthias Wehrung (CDU) wollte von der Verwaltung wissen, wie man mit der sich ausbreitenden Herkules-Staude (auch Riesen-Bärenklau) seitens der Stadt verfahren wolle. In Uchtdorf und Krankenhagen seien solche Stauden aufgefallen und bei Hautkontakt können Verbrennungen bis zu 3. Grades entstehen. Der Bürgermeister sicherte schnellstmögliche Überprüfung der Standorte durch das Grünflächenamt zu. Dr. Ralf Kirstan (FDP) hatte bereits vor Wochen bei der Verwaltung eine entsprechende Anfrage gestellt und von Bauamtsleiter Stefan Eggert-Edeler eine für ihn unbefriedigende Antwort erhalten. "Er sehe keinen Handlungsbedarf", habe Eggert-Edeler ihm in Kurzform mitgeteilt. Das sieht Priemer offensichtlich anders und wird sich kümmern. Für Dieter Horn stellte sich die Frage, warum die unverbrauchten Mittel zur Seniorenbetreuung nicht in das Folgejahr übertragen werden können, zumal in diesem Jahr kaum Veranstaltungen durchgeführt werden könnten. Der Bürgermeister stellte klar: "Nach unseren heutigen Beratungen dürfen sie das!", so Priemer.Foto: ste

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