1. Komplett papierlos in der Verwaltung bis 2022

    Sitzung des Samtgemeinderates der Samtgemeinde Nenndorf

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    BAD NENNDORF (jb). Besonders die Digitalisierung der Schulen und der Verwaltung sowie die derzeitige Verkehrssituation in Bad Nenndorf wurden in der jüngsten Sitzung des Samtgemeinderates der Samtgemeinde Nenndorf diskutiert. Ab 2022 möchte Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt komplett papierlos in der Verwaltung arbeiten. Die Verwaltung hat für die Grundschulen der Samtgemeinde Nenndorf eine Zuwendung aus dem Coronabedingten Sofortausstattungsprogramm des Bundes und der Länder für digital gestützten Unterricht beantragt und inzwischen einen Zuwendungsbescheid von über 22.600 Euro zusätzlich zum Digitalpakt Schule erhalten. Mit Absprache der beiden Grundschulen in Haste und Bad Nenndorf wird die gesamte Summe für die Berlin-Schule eingesetzt, da die Haster Schule derzeit keinen Bedarf sieht. Ab 2022 sollen zudem viele Verwaltungsdienste der Samtgemeinde online sein, wozu Schmidt sich zusätzlich das Ziel gesetzt hat bis zum 1. Januar 2022 komplett papierlos in der Verwaltung arbeiten zu können. Dafür wurden bereits eine Digitalisierungsbeauftragte sowie Arbeitsgruppen eingerichtet. "Gerade in diesem Jahr haben wir gelernt, wie wichtig es ist, dass Mitarbeiter von überall aus arbeiten können. Deswegen treiben wir dieses Vorhaben besonders voran", sagt er in der Sitzung. Schmidt resümiert bereits, dass die Arbeit ganz hervorragend laufen würde und das Ziel auch in der Mitarbeiterschaft hervorragend ankommen würde. Zum Schluss wurde die derzeitige Verkehrssituation in Bad Nenndorf angesprochen. Durch die Baustellen in der Umgebung und vor allem auf der Autobahn würde sich immer wieder Schwerlastverkehr auf der Bahnhofstraße und der Rodenberger Allee finden. Diskutiert wurde, inwieweit die Samtgemeinde hier in der Lage wäre, diesen Verkehr aus dem Ortszentrum der Stadt zumindest für solche befristeten Situationen herauszuhalten. Ralph Tegtmeier (SPD) bat hier um eine engere Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Polizei. Durchfahrtsverbote für 7,5 Tonner mit dem Zusatz Anlieger frei seien bereits beschlossen worden. Die Schilder könnten eventuell noch in diesem Jahr aufgestellt werden. Drei neue Wehren sollen zudem in der Samtgemeinde gebaut werden. Der Standort für den Neubau des Feuerwehrstützpunktes für den Zug Nord wurde bereits gefunden. Das sieht die 24. Änderung des Flächennutzungsplanes vor. Geplant ist der Standort der neuen Feuerwehr zwischen der B442 und der Einfahrt nach Hohnhorst am Blitzer. Da bisher keine Kritik eingegangen sei, wurden die Planungen bereits aufgenommen und bereits im nächsten Jahr könnte der Spatenstich erfolgen. Ratsmitglied Ina Humbracht gab zudem ihren Sitz im Samtgemeinderat auf, den Eike Mensching nun übernahm. Er war vorab bereits beratendes Mitglied im Ausschuss. Foto: jb

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