1. CDU fordert Sanierung und Erweiterung des Freibades

    Rodenberger CDU schlägt Beantragung von Bundesfördermitteln vor

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    RODENBERG (bb). In einer Pressemitteilung erklärt der Ortsverband der CDU Rodenberg, sich entschieden für eine zukunftsweisende Sanierung und Erweiterung des Freibades in der Deisterstadt einzusetzen. Um umfangreiche Sanierungen an beiden Bädern der Samtgemeinde, in Rodenberg und Lauenau, vornehmen zu können, sollten Fördermittel des Bundes beantragt werden, so die Idee der Christdemokraten. Die Rodenberger CDU setze sich auf Samtgemeindeebene dafür ein, den "jahrelangen Sanierungsstau" am Bad in Rodenberg zu beheben, heißt es in der Presseerklärung. Dabei gehe es nicht nur um energetische Sanierung und die Erneuerung der Warmwasserbereitung, wie es auch ein von der Verwaltung präsentiertes Gutachten empfehle. Darüber hinaus strebe die CDU einen Neubau des Sanitär und Kassenhauses auf dem Gelände des alten Sportheimes und damit eine Erweiterung des Bad-Areals insgesamt an. Der Eingang könne in diesem Zuge nach Süden verlegt und der Zugang so direkt vom Sportplatzparkplatz aus erfolgen. Neben dem Vorteil eines großzügigeren, barrierefreien Eingangsbereichs ließe sich das Bad damit städtebaulich besser in den Rodenberger Sportpark integrieren. Eine damit in gewisser Weise verbundene Idee: Eine neue Photovoltaik-Anlage, die im Sommer das Freibad mit Energie versorgt, könnte in den kühlen Monaten, wenn das Freibad geschlossen ist, dem städtischen Sportheim und der Tennishalle "günstigen, CO2-freien Strom" zuführen. Hervorragend für solche Maßnahmen eigne sich das im Rahmen des Corona-Konjunkturpaketes aufgelegte Bundesprogramm zur "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur". Es biete die Chance, sich bei den anstehenden umfangreichen Sanierungen mit einem 45-prozentigen Fördersatz des Bundes unterstützen zu lassen. Die Rodenberger CDU begleite aktiv gemeinsam mit der CDU-Samtgemeindefraktion einen solchen Antrag der CDU/WGR/Grüne/FDP-Gruppe im Samtgemeinderat zur Beantragung von Fördermitteln. Der CDU-Ortsverein stellte noch einmal klar, dass das Freibad ein wichtiger Faktor für die Attraktivität Rodenbergs und unverzichtbar für die Schwimmausbildung in den Grundschulen Rodenberg/Apelern, der IGS und der Förderschule sei. Die CDU setze sich wie bisher keine weitere Partei für Erhalt und Ausbau des Bades ein. "Schließung war nie ein Thema": Darüber hinaus weist die CDU die Formulierung des SW in der vergangenen Ausgabe zurück, die CDU-Samtgemeindefraktion habe die Schließung des Freibades in Rodenberg angeregt. Im ursprünglich von der Samtgemeindefraktion gestellten Antrag sei lediglich gefordert worden, die Komplettsanierung des Bades in Lauenau vorzuziehen, eine Schließung des Freibades in Rodenberg sei nicht thematisiert worden. Tatsächlich stand im Antrag nichts von einer Schließung, es hieß lediglich "über eine Weiternutzung des Freibades Rodenberg ist zu beraten". Ohnehin zog die Fraktion den Antrag zurück und ersetzte ihn durch eine neue, gemeinsam mit dem CDU-Stadtverband Rodenberg formulierte Erklärung. Darin fordern diese den Bestand sowohl des Bades in Lauenau als auch des Bades in Rodenberg für die Zukunft zu sichern. Fraktionssprecher Karl-Heinz Bruns und der Stadtverbandsvorsitzende Ralf Schubart erteilen dabei zudem "Ideen einzelner Ratsmitglieder einer klare Absage, die Bäder zu schließen und einen Neubau außerhalb der großen Orte zu planen". Andere Städte würden die Samtgemeinde um die beiden Bäder beneiden, nur die Sanierung sei überfällig.Foto: bb

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