1. Ein neues Stadtlogo kommt

    Politik wählt offenere Wort-Bildmarke mit ganzem Tassenbrunnen

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    BAD NENNDORF (jl). Die Stadt ist ihrem neuen Logo einen großen Schritt näher gekommen. Zwei Varianten für eine sogenannte Wort-Bildmarke stellte Andreas Sprenger vom Fachbüro Allernixe jetzt dem zuständigen Fremdenverkehrs- und Wirtschaftsausschuss vor. Sie bestehen aus verschiedenen markanten Symbolen, die Bad Nenndorf charakterisieren und in den Buchstaben "N" eingebunden sind, sowie dem rechts daneben stehenden Schriftzug "Bad Nenndorf". Bei der Auswahl der Zeichen waren auch die Bürger im Rahmen eines Wettbewerbs aufgerufen mitzuwirken. Im Zuge dessen gingen weit mehr als 80 Zuschriften ein, wie Citymanager Marcus Feuerstein berichtete. Die drei ausgelosten Gewinnerinnen Katharina Piskon, Rosemarie Börner und Daniela Rennebohm erhielten während der Sitzung ein Tablet. Die meist genannten Motive tauchen jetzt im Logo auf. Das sind neben dem vorgegebenen Äskulap-Stab, der auch im Stadtwappen enthalten ist, und dem Belvedereturm als Sinnbild für den Deister unter anderem Wellen, die das Thema Quellen/ Wasser symbolisieren, ein abstrakter Baum für die Süntelbuchen, der Brunnentempel, ein Herz und das Wasserspiel "Großer Abwasch". Die Entwürfe unterscheiden sich hauptsächlich darin, dass die von dem Grafikdesigner aus Celle favorisierte Option A insgesamt offener gestaltet ist und der "Große Abwasch" das Fundament des linken Beines bildet. In der Alternative wird er von dem "N" umschlossen - allerdings nur als Tassenstapel, woran sich neben Gudrun Olk (SPD) auch Carsten Wohlfahrt (CDU) und Uwe Engelking (WGN) störten. Letzterer wünschte sich eine Kombination aus beiden Vorschlägen, da er beim ersten das Geschlossene vermisste. Eine Meinung, die auch Kollegin Heike Beiersdorfer teilte: "Mir wäre das zu wenig eingerahmt." Die offene Option A lehnte auch Imke Hennemann-Kreikenbohm (Grüne) ab, weil sie zu unruhig wirke. "Es geht auch darum aufzufallen", warf Sprenger ein. Letztlich fiel die Entscheidung mit 6:3 Stimmen auf die Option A mit dem vollständigen Tassenbrunnen. Im weiteren Prozess entwickelt das Team um Sprenger die Typografie und Farbe im sogenannten Style-Guide. Dadurch kann das Logo einheitlich genutzt werden. Verwaltungsausschuss und Rat müssen die Entscheidung noch bestätigen. Foto: jl

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