RODENBERG (bb). Ralf Sassmann, Bürgermeister Rodenbergs, hat sich für einen Erhalt beider Freibäder in der Samtgemeinde ausgesprochen. Die von der CDU-Samtgemeindefraktion angeregte Schließung "unseres Freibades in Rodenberg ist für mich als Bürgermeister keine Option und völlig indiskutabel", hielt Sassmann im Pressegespräch fest. Hintergrund ist ein Antrag der CDU-Samtgemeindefraktion, sich auf die Sanierung es Bades in Lauenau zu konzentrieren. Die Fraktion hat den Antrag, der hohe Wellen schlug, inzwischen in dieser Form zurückgezogen (wie berichtet). Ralf Sassmann (Wählergemeinschaft) unterstrich nun im Pressegespräch den hohen Stellenwert, den das Freibad für die Rodenberger besitze. Er sei grundsätzlich dankbar, dass die Samtgemeindeverwaltung durch das Hinzuziehen eines Fachmannes zur energetischen Sanierung wichtige Grundlagen aufgezeigt habe. So seien Möglichkeiten ersichtlich geworden, das Bad in Rodenberg zukunftssicher und auch für die nächsten Generationen nutzbar zu machen. Die Frage, ob sich die Samtgemeinde das Bad leisten könne, oder wolle, sei mit den Bürgern dabei gar nicht diskutiert worden. "Ich denke, die Bürger nehmen gerne Belastungen auf sich, damit die Kinder und Jugendlichen in der Samtgemeinde schwimmen lernen können und im Sommer eine Freizeitmöglichkeit haben", hielt der Bürgermeister der Deisterstadt fest. Die Verbundenheit zeige sich zudem im Engagement der Gruppe der Freibadfreunde. Hinzu komme die Bedeutung für den Schulsport, Sportabzeichen und Sportverein sowie andere Aktivitäten. Selbst während der Corona-Krise habe sich die Samtgemeindeverwaltung nicht ohne Grund zur Öffnung entschieden und dabei auch ein gegenüber Normaljahren vergrößertes Defizit in Kauf genommen. "Ein Freibad gehört für mich einfach zur Infrastruktur einer Stadt und Samtgemeinde dazu", schloss Sassmann. Foto: bb
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"Bad hat für die Bewohner einen hohen Stellenwert"
Bürgermeister spricht sich für Erhalt des Freibads aus
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