1. Mit dem Spachtel Strukturen zum Vorschein bringen

    Silke Vogt stellt ihre dreidimensional wirkenden Bilder jetzt auch im Parkhotel aus

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    BAD NENNDORF (jl). Der Aufruf war erfolgreich: Mit Silke Vogt stellt jetzt die zweite Künstlerin neben Heidi Faßbinder ihre Werke in den Räumlichkeiten des Parkhotels in der Bahnhofstraße aus. Faßbinder hatte in der SW-Serie "Auf einen Kaffee" interessierte Mitaussteller aufgerufen, sich an die Inhaberfamilie Pittack zu wenden. Das hat Vogt getan. Das Ergebnis ist ein gutes Dutzend Bilder in Spachteltechnik, die mit ihrer dreidimensionalen Wirkung die Betrachter in den Bann ziehen. Dass die Wölpinghäuserin erst seit einem dreiviertel Jahr malt, fällt einem schwer zu glauben. Angefangen habe sie aus Langeweile, wie sie schmunzelnd verrät. Ihre ersten Bilder, damals noch vorwiegend Acryllandschaften, habe sie für das Altenheim, in dem sie arbeitet und sich um die Dekoration kümmert, gemalt -"aus Spaß an der Freude", wie sie sagt. Schnell entdeckte sie die Spachteltechnik für sich, die sie sich mithilfe von Videoanleitungen aus dem Internet selbst beibrachte. "Das ist eine schöne Ausdrucksweise", erklärt sie, "weil man es fühlen kann und weil man die Strukturen besser zum Vorschein bringen kann". Ihre Lieblingsmotive: Blumen ("Die mag ich unheimlich gern") und Kreise in den unterschiedlichsten Größen und Farben. Um diese auf die Leinwand zu bringen, braucht sie im Schnitt vier bis sechs Stunden. Zeiten, in denen die 52-Jährige Ruhe findet und "komplett abschaltet", wie sie sagt. Foto: jl Silke Vogt stellt derzeit ebenfalls in den Räumlichkeiten des Parkhotels aus.

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