1. Kreativ auf Kinderrechte aufmerksam machen

    Arbeitsgruppe Weltkindertag startet dezentrale Aktion

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    STADTHAGEN (bb). Die Arbeitsgruppe Weltkindertag im Präventionsrat "WIR+" setzt auch in diesem Jahr anlässlich des Weltkindertages ein Zeichen für die Bedürfnisse und Rechte der jüngsten Mitglieder der Gesellschaft. Dazu ruft die AG unter anderem Mädchen und Jungen dazu auf, beim Bemalen von Plätzen und Bürgersteigen im öffentlichen Raum kreativ zu werden. In den vergangenen Jahren hatte die AG stets ein großes Fest zum Weltkindertag in Stadthagen organisiert. In diesem Jahr ist dies wegen der Auflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht möglich. Unter dem Motto "Jetzt erst recht" in Anlehnung an eine Initiative von Unicef-Deutschland ruft die AG zu einer dezentralen, kreativen Mitmach-Aktion auf. In gewisser Weise soll der Weltkindertag zu Familien, Schulen und Kitas gebracht werden. Mit Kreidezeichnungen können diese den öffentlichen Raum erobern und ihren Rechten und Ideen zur kindgerechten Gestaltung ihrer Umgebung auf Pflastern, Gehsteigen, Mauern und Straßen bunten Ausdruck verleihen. Ab dem 20. September, dem offiziellen Datum des Weltkindertages, soll diese Aktion starten und bis zu den Herbstferien gehen, wie Heike Klenke vom Kulturzentrum "Alte Polizei" erklärte. Die Teilnehmer sind aufgerufen, Fotografien von den Zeichnungen an die Alte Polizei zu senden unter info@altepolizei.de (ohne Abbildung der jungen Künstler aus Gründen des Datenschutzes). Ausdrucke sollen im Stadtgebiet sowie später in einer Ausstellung im Rathaus präsentiert werden. Die Aktion gebe die Möglichkeit, auch mit den Gruppen in den Kindergärten aktiv zu werden, wie die Vertreter der verschiedenen Einrichtungen erklärten. In den vergangenen Monaten hätten gerade die Kinder unter den Einschränkungen zur Pandemiebekämpfung gelitten. Mit den Bildern sollen die Mädchen und Jungen nun ihren Wünschen Ausdruck verleihen können. Hinzu kommt der Aufruf der AG an die Politiker aus Schaumburg, sich für eine Festschreibung der Kinderrechte im Grundgesetz einzusetzen. Außerdem formuliert das Bündnis den Appell an die Politiker in Stadthagen, sich den Kommunen in Deutschland anzuschließen, die bereit sind, Kinder und Familien aus dem zerstörten Lager Moria aufzunehmen. Auch in Stadthagen sei zu prüfen, ob nicht Raum für die Unterbringung der Flüchtlinge aus Griechenland vorhanden ist.Foto: bb

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