APELERN (jl). Während andere Schaumburger Kommunen mit Millionenbeträgen im Minus Schlagzeilen machen, sehe es in Apelern "nicht übermäßig kritisch" aus. Mit diesen Worten äußerte sich Verwaltungschef Georg Hudalla in der jüngsten Ratssitzung zu den Prognosen: "Im Augenblick sieht es so aus, dass wir für das Jahr 2020 mit einem blauen Auge davon kommen." Zu erwarten seien Einbußen bei den Einkommensteuerzuweisungen vom Land von fünf bis zehn Prozent für das laufende Jahr. Bei der Gewerbesteuer gebe es sogar keine negativen Auffälligkeiten. Im Gegenteil: Das Aufkommen sei bisher sogar höher ausgefallen als geplant. Hudalla machte aber auch deutlich, dass darauf zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Verlass sei. "Nirgendwo mag man sich wirklich festlegen", gab er zu bedenken. Neben diesen zunächst einmal positiven Nachrichten gab es noch einen weiteren Grund zur Freude. Doris Weihe wurde die Ehrenamtskarte verliehen. Mit ihrem langjährigen Engagement im örtlichen Sportverein habe sie sich in vielen Stunden in herausragender Weise für das Gemeinwohl eingesetzt, lobte Bürgermeister Andreas Kölle. Er bedankte sich für die "sehr aktive und rege" Arbeit im Bereich des Sportabzeichens, ein wichtiger Baustein im TuS Apelern. Die Ehrenamtskarte ist, um es mit seinen Worten auszudrücken, "Gold wert". Ihren Inhabern gewährt sie Vergünstigungen in vielen privaten wie öffentlichen Einrichtungen, zum Beispiel in den Freibädern der Samtgemeinde Rodenberg. Die Karte gilt in ganz Niedersachsen und das drei Jahre lang. Per Antrag muss sie verlängert werden.
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Ein blaues Auge
Corona-Schäden noch nicht kritisch
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