RINTELN (ste). Viele Besitzer von Oldtimer- und selbstgebauten Motorflugzeugen waren der Einladung des Luftsportvereins Rinteln e.V. zu einem "Fly In" gefolgt. Die Selbstbauer von Flugzeugen sind in der Oskar Ursinus Vereinigung (OUV/Selbstbauvereinigung) organisiert und treffen sich in unregelmäßigen Abständen an wechselnden Flugplätzen zum Erfahrungsaustausch und stellen ihre Flugzeuge am Boden und in der Luft vor. Trotz des unbeständigen Wetters hatten wider Erwarten viele Piloten den Weg nach Rinteln gewagt, doch nicht alle schafften aufgrund des Wetters die Strecke und eine Crew aus München musste bei Höxter umdrehen und wieder den Heimflug antreten. Mit dabei jedoch die Crew einer Yak 52 aus Blomberg, ein ehemaliges sowjetisches Militärschulflugzeug. Den weitesten Anflug hatte der Pilot einer "Stark Turbulent" aus Biberach mit einer Flugzeit von 4:30 Stunden. Insgesamt waren drei Stark Turbulent vertreten und eine weitere Maschine des Initiators dieses Fy In's, Ralf Twellmann. Der Konstrukteur dieser Maschinen, Wilhelm Stark, ließ es sich nicht nehmen, trotz seiner 100 Jahre persönlich vor Ort zu sein, um seine "Zöglinge" im Fluge und am Boden zu bewundern. Eine weitere Besonderheit: Die zweimotorige Aero AE 145, die ihren Erstflug im Jahr 1947 hatte und die an die Deutsche Lufthansa der DDR ausgeliefert wurde. Zu den ältesten Flugzeugen gehörten eine Aeronca und Piper PA18 aus den 1940er Jahren. Für das nächste Jahr wurde eine Wiederholung des "Fly In" vereinbart.Foto: privat
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"Fly In" für historische und selbstgebaute Motorflugzeuge
100-jähriger Konstrukteur der "Stark Turbulent" zu Gast beim Luftsportverein
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