1. Aufgrund von mehrjährigen neg...

    zum Artikel "Viele Brunnenbesitzer lassen Wasser testen" in der Ausgabe vom 5./6. September

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    Thomas Wille, Landvolk Niedersachsen Bauernverband Weserbergland e.V. Aufgrund von mehrjährigen negativen Erfahrungen mit dem VSR und seiner unwissenschaftlichen Vorgehensweise warne ich schon jetzt eindringlich vor einer Vermischung unterschiedlicher Zusammenhänge in puncto Wasserreinheit. Hausbrunnen dienen allein der Brauchwassernutzung. Sie sind also keinesfalls für Trinkwasserzwecke geeignet und dürfen auch nicht mit diesem in Verbindung gebracht werden. Hausbrunnen entnehmen in der Regel das Grundwasser aus geringer Tiefe, sodass die erhöhten Nitratwerte in der Regel aus dem direkten Siedlungsumfeld und den Hausgärten stammen. In der Vergangenheit hat der VSR an dieser Stelle wiederholt behauptet, die Ursache der Nitratbelastung stamme überwiegend aus der Landwirtschaft. Das ist irreführend und falsch, auch wenn unter landwirtschaftlichen Flächen natürlich Nitratausträge stattfinden. Die Förderbrunnen der öffentlichen Trinkwasserversorgung liegen in der Regel deutlich tiefer, sind hydrogeologisch besser geschützt und deutlich weniger mit Nitrat belastet als Hausbrunnen. Unwissenschaftlich ist es daher seitens des VSR, immer wieder Nitratwerte in Hausbrunnen mit denen der öffentlichen Trinkwasserversorgung gleichsetzen zu wollen. Wasser, wie es in den Hausbrunnen gefunden wird, dürfte gemäß der deutschen Trinkwasserverordnung von den Trinkwasserversorgern grundsätzlich nicht verkauft werden.Thomas Wille, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,

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