AWO International leistet medizinische Nothilfe in Beirut REGION (nh). Schreckliche Bilder und Filmaufnahmen erreichten die Öffentlichkeit in der letzten Woche aus Beirut: Die Welle der Explosion, die sich am Morgen des 4. August im Beiruter Hafen ereignete, glich einem Erdbeben der Stärke 3,5 auf der Richterskala. In einem Umkreis von 20 Kilometern wurden ganze Straßenzüge zerstört; fünf Krankenhäuser können aktuell nicht mehr genutzt werden. Der Ansturm in den verbliebenen Kranken- und Gesundheitsstationen ist so hoch, dass nicht alle Patienten versorgt werden können; die derzeit geltenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen, die den Corona-Virus eigentlich eindämmen sollen, können nicht eingehalten werden. Die Infektionszahlen steigen rapide. Neben vielen weiteren Organisationen, ist die AWO mit ihrer lokalen Partnerorganisation Mousawat und der Volkshilfe Österreich seit dem 08. August vor Ort im Einsatz und leistet medizinische Nothilfe für die Verletzten. Das Team, bestehend aus Ärzten, Psycho- und Physiotherapeuten sowie Pflegekräften, versorgt in einer mobilen Klinik vor allem leicht bis mittel schwer Verletzte, um eine Entlastung für die überfüllen Krankenhäuser zu schaffen. Außerdem werden Menschen mit Behinderung begleitet und unterstützt. Gemeinsam mit dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft bitten die AWO um Unterstützung. "Nur mit Ihrer Spende können wir unsere Maßnahmen finanzieren und den Menschen in Beirut helfen. Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Solidarität!". Die Daten für das Spendenkonto sowie weitergehende Informationen sind über den Internetauftritt der AWO erhältlich. Foto:privat BU: Seit dem 8. August sind Kräfte der AWO zur Unterstützung der Bevölkerung im Libanon vor Ort.
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