1. Ende der Vakanzzeit

    Wiebke Dankowski wird als neue Pastorin ins Amt eingeführt

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    Wiebke Dankowski: Erst einmal vielen Dank für Ihr Interesse an der Kirchengemeinde Krankenhagen und der Wiederbesetzung der Pastorenstelle. Sie fragen: "Wer sind Sie?" Unwillkürlich muss ich an den berühmten Buchtitel von R. D. Precht denken: "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?" und an die Worte Dietrich Bonhoeffers "Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott." Sie möchten ein paar Infos zu meiner Person: Wiebke Dankowski, geboren 1963, aufgewachsen in Bonn, verheiratet mit Pfr.i.R. Dr. Herbert Lindenlauf, Pfarrerin über viele Jahre in der rheinischen Landeskirche. SW: Was reizt sie an der Kirchengemeinde Krankenhagen? Sie treten dort ja kein leichtes Erbe an. Wiebke Dankowski: Im vergangenen Jahr hielt ich Ausschau nach einer Gemeindepfarrstelle mit den Suchkriterien "halber Stellenumfang, Einzelpfarrstelle und innerhalb einer lutherischen Landeskirche". Dabei stieß ich auf die Stellenausschreibung in Krankenhagen, die sofort mein Interesse weckte, weil sie erstens die Kriterien erfüllte und dazu zweitens auch meinem Ansatz von Gemeindepastoral (Gottesdienst, Seelsorge, Kooperation mit Institutionen und Verbänden) zu entsprechen schien. Anschließende Gespräche vor Ort mit dem Kirchenvorstand bestätigten diesen Eindruck. SW: Wie sehen sie ihre Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand? Wiebke Dankowski: Ich freue mich nun sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Kirchenvorstand, dem meine ganze Anerkennung dafür gilt, das Schiff der Kirchengemeinde Krankenhagen durch eine zweijährige Vakanzzeit - mit Unterstützung des Vakanzverwalters Pastor Conring - so gesteuert zu haben, dass das Gemeindeleben nicht nur nicht zum Erliegen kam, sondern sogar neue Impulse und Wachstum erfuhr. Das ist etwas Besonderes und unterstreicht die unverzichtbare Bedeutung von Ehrenamtlichen in der Gemeindeleitung. SW: Was werden sie ändern? Was belassen? Wiebke Dankowski: Meine erste Aufgabe ist es nun, die Gemeindemitglieder, die Vereine und Institutionen kennenzulernen, für die pastoralen Aufgaben präsent zu sein und Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten. Dabei steht für uns als Kirchenvorstand jetzt die Bewältigung der Corona-Krise und ihrer Folgen obenan: Wie kommen wir nach dem Lock-Down wieder real zusammen? Benötigen unsere Gemeindemitglieder auf Grund etwaiger Einbußen Unterstützung? Wie können wir uns verstärkt um die Älteren, besonders Schutzbedürftigen, aber eventuell unter Isolation Leidenden kümmern? Der hohe Motivationsgrad im Kirchenvorstand macht mich zuversichtlich, dass uns Gottes Geist auch die dann passenden Antworten finden lässt. KRANKENHAGEN (ste). Die Vakanz der Gemeindepfarrstelle in Krankenhagen hat ein Ende. Am Sonntag, 28. August, wird Pastorin Wiebke Dankowski in ihr Amt mit einem Gottesdienst eingeführt. Das SW fragte bei Pastorin Dankowski nach, wie sie sich die Arbeit in der Pfarrstelle vorstellt. SW: Sehr geehrte Frau Dankowski: Wer sind sie? Foto: privat

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