LANDKREIS (mk). Das über Teile Schaumburgs ziehende Unwetter mit Starkregen und Windböen sorgte am Freitagabend, 14. August, vielerorts für vollgelaufene Keller, abgedeckte Dächer, umgestürzte und abgeknickte Bäume. Die Anrufe bei der Integrierten Regionalleitstelle Schaumburg-Nienburg in Stadthagen häuften sich. Mit Stand 18.30 Uhr waren kreisweit bereits etwa 45 Einsätze zu verzeichnen. In den betroffenen Kommunen wurden durch die Feuerwehren örtliche Einsatzleitungen eingerichtet und von dort die Einsätze koordiniert. Kreisweit waren die Ehrenamtlichen im Einsatz, um die Folgen des Unwetters abzuarbeiten. Innerhalb kürzester Zeit waren Keller vollgelaufen und Bäume und Äste abgeknickt sowie Dachpfannen an Wohnhäusern heruntergefallen. Besonders betroffen waren die Samtgemeinden Nienstädt und Niedernwöhren. Ebenfalls betroffen waren die Städte Rinteln, Stadthagen und Obernkirchen. Die ehrenamtlichen Männer und Frauen beseitigten dabei Äste und Bäume, die herunterzufallen drohten oder bereits Straßen verperrten und pumpten Keller aus. Ein heftiges Unwetter mit Starkregen und Windböen wütete über Stadthagen und speziell den Ortsteilen Enzen und Hobbensen. Durch die Feuerwehren Stadthagen und Enzen wurden circa 25 Einsatzstellen abgearbeitet, wobei sich ein Großteil im Bereich Enzen (19) befanden. Es galt umgestürzte Bäume zu beseitigen, Äste die auf die Fahrbahn fallen könnten zu sichern und vollgelaufene Keller auszupumpen. Nicht bei allen der 25 Einsatzstellen musste die Feuerwehr tätig werden. Bei einigen waren die Hausbewohner bereits mit eigenen Mitteln erfolgreich. Im Einsatz waren etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Stadthagen und Enzen. Verletzt wurde glücklicherweise Niemand. Am Montagabend bescherten die Regenfälle der Feuerwehr Feggendorf eine unruhige Nacht: Vollgelaufene Keller, eine vollgelaufene Senke und eine überflutete Straße sorgten für mehrere Einsätze. Aufgrund einer Rohrverstopfung am Grundmorgenweg ließ den Graben an der Straße Lachdorf überlaufen, so dass auch die Straße unpassierbar wurde. Tobias Komossa, stellvertretender Gemeindebrandmeister, macht deutlich: "Durch das wohlüberlegte und gezielte Einsätzen von Sandsäcken in Zusammenarbeit mit dem Samtgemeinde Hochwasserbeauftragten konnte verhindert werden, dass die Keller der anliegenden Häuser volllaufen." Insgesamt mussten am Montagabend in Feggendorf, Lauenau und Altenhagen II 22 Einsätze durchgeführt werden. Foto: privat
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Starkregen, Windböen und überflutete Keller
Unwetter sorgt für zahlreiche Einsätze im Landkreis / Niemand verletzt
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