1. Die Bagger rollen an

    Volksbank in Schaumburg gibt Startschuss für Baugebiet

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    OHNDORF (jl). Am nördlichen Ortsrand Ohndorfs wird fleißig gebuddelt und jede Menge Erde bewegt: Die Volksbank in Schaumburg hat mit der Erschließung des neuen Baugebiets "Mathe II" begonnen. Mitten auf der Baustelle der künftigen 18 Parzellen sprach Anja Bracht jetzt von einem Gewinn für alle. Dabei freute sich die Vorständin nicht nur über die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung, sondern auch über die Nachfrage. "Es liegen bereits erste Reservierungen vor", ergänzte Walburg Schmidt, Immobilienberaterin der Volksbank in Schaumburg. Zwischen knapp 600 und 700 Quadratmetern werden die Grundstücke groß sein. Ab November sollen sie sowohl mit Einfamilien- als auch Doppelhäusern bebaut werden können. Ansprechpartner für Fragen rund ums Baugebiet ist neben Walburg Schmidt der Immobilienberater Patrick Skodda (Telefon 05723/79186022). Wie auch Hohnhorsts Bürgermeister Cord Lattwesen stellte Verwaltungschef Mike Schmidt heraus, dass es nur mithilfe des Investors, der GBG Grundstücksgesellschaft, eine Tochtergesellschaft der Volksbank in Schaumburg, gelungen sei, das Baugebiet zu verwirklichen. Beide erinnerten daran, dass das Vorhaben seit nun mehr einer Wahlperiode währt - der CDU-Politiker Werner Bövers hatte die Idee bereits vor fünf Jahren in den Rat eingebracht.. "Wir haben es versucht und festgestellt: Das ist eine Nummer zu groß für uns", erinnerte Lattwesen an die vielen Gespräche und Hin-und-Her-Überlegungen. Letztlich habe man sich gegen eine Eigenvermarktung entschieden. Das ausgesprochene Ziel war es unter 100 Euro zu bleiben. Aber: Wegen der Entwicklung steigender Erschließungskosten und Tiefbaupreise "ging es nicht". Der Quadratmeterpreis kostet nun 119 Euro. Dennoch sind sich alle Beteiligten sicher, dass die Samtgemeinde Nenndorf damit insbesondere für junge Familien noch attraktiver werde. Ohndorf biete den Einwohnern naturnahes Wohnen mit einer lebendigen Dorfgemeinschaft, einem beliebten Hofladen und infrastruktureller Anbindung. Bedanken, so Schmidt, müsse man sich in der heutigen Zeit auch bei den Landwirten, die die Flächen zur Verfügung stellten und damit ermöglichten, dass kleinflächiger Wohnraum auch in Dorflagen und nicht nur im Stadtgebiet geschaffen werden könne. Er freue sich darauf, neue Einwohner zu begrüßen, die die hiesige Kommune wachsen lassen. Und noch etwas sicherte der Gemeindedirektor zu: "Die Gemeinde Hohnhorst wird sich dafür stark machen, dass die Erschließungsstraße zumindest auch während der Bauphase bestehen bleibt." Hintergrund ist, dass die Zufahrt von der Dammstraße bis dato ausschließlich für die Erschließung genehmigt worden ist und danach umgehend zurückgebaut werden muss. Foto: jl

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an