96 testet heute gegen Zweitligisten Kerkrade

HANNOVER (bb). Hannover 96 geht am heutigen Sonnabend in sein zweites Testspiel dieser außergewöhnlichen Vorbereitungsphase. Die sich mitten im Umbruch befindenden "Roten" spielen in Hannover gegen den niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade, mit dabei ist auch der jüngste Neuzugang Baris Basdas. Es ist der erste Test gegen ein Profi-Team, Kerkrade hatte die abgebrochene Serie der zweiten niederländischen Division auf Rang 17 beendet. Interessierte können die Begegnung heute kostenlos im Live-Stream auf dem Bildschirm verfolgen. Dieser lässt sich im 96-Internetauftritt aufrufen, startet um 11.50 Uhr, die Partie wird um 12 Uhr angepfiffen. 96-Trainer Kenan Kocak führt dabei eine Mannschaft aufs Feld, die sich mitten im Umbruch befindet. Mit Baris Basdas ist auch der aktuellste Neuzugang eine Option. Der 30-jährige Basdas packte zuletzt mit dem türkischen Verein Fatih Karagümrük den Aufstieg in die Erste Liga. Der 1,88 Meter große Defensivspieler absolvierte seine Jugendausbildung beim 1. FC Köln und Alemannia Aachen, war türkischer Juniorennationalspieler. Es folgte eine Reihe von Stationen in der Türkei, nun unterzeichnete er einen Zweijahres-Vertrag bei den "Roten". Kocak beschrieb ihn in der 96-Pressemitteilung als "variablen, erfahrenen Spieler, der alle Positionen in der Defensive bekleiden könne. Trotz des Aufstiegs in die erste Liga sei es gelungen, ihn vom Wechsel zu überzeugen. Basdas ist wohl eher als Investition in die Kaderbreite zu sehen. Als Ersatz für den allzu verletzungsanfälligen Felipe, den 96 nur zu gern von der Gehaltsliste streichen will. Zu Säulen im Streben um den Aufstieg dürfen sicherlich Mike Frantz und Kingsley Schindler zählen. Die Fans hoffen auf weitere Transfers dieser Kategorie, um tatsächlich im Aufstiegsrennen mitmischen zu können. Das erste Punktspiel soll 96 auf eigenem Platz gegen den Karlsruher SC absolvieren, am Wochenende um den 20. September. Eine Woche zuvor steht die erste DFB-Pokalrunde gegen die Zweitliga-Kollegen von den Würzburger Kickers an.Foto: privat