Viel Badespaß auch unter Corona-Regeln

ROLFSHAGEN/LANDKREIS (bb). Das "Sonnental-Freibad" der Gemeinde Auetal in Rolfshagen erlebte während des Wochenendes einen wahren Boom. Natürlich ohne die wegen der Corona-Pandemie beschränkte Gesamtauslastung zu überschreiten. Trotz des Dranges, bei der tropischen Hitze Abkühlung im malerisch gelegenen Bad zu finden, würden die Gäste Besonnenheit zeigen und eine hohe Bereitschaft, die besonderen, zur Eindämmung der Pandemie gebotenen Regeln einzuhalten, wie das Freibad-Team um Andrea Jagata berichtete. Das zeigte sich schon am Einlass. Wie in den anderen Bädern in Schaumburg bildete sich zu Beginn der Öffnungsphasen eine Warteschlange. Ohne zu murren ordneten sich die Ankommenden ein, hielten sich an Abstandsregelungen und desinfizierten die Hände. Das Schwimmbad-Team gab kräftig Gas, um die Wartezeit kurz zu halten. Jeweils zu zweit wird das Kassenhäuschen dann besetzt. "Einer hakt die Voranmeldungen ab, einer kassiert", erklärte Schwimmmeisterin Andrea Jagata. Die Anmeldung per Telefon oder per Mail am Vortag bleibt unumgänglich. Von 8 Uhr bis 11 Uhr, von 12 Uhr bis 15 Uhr sowie von 16 Uhr bis 19.30 Uhr können Besucher den Badespaß genießen. Die Zwischenpausen werden zur Desinfektion genutzt. Die Unterbrechung sei ausreichend, um dies gut zu bewältigen, so Andrea Jagata. Und die Gäste zeigten Verständnis, dass der Badespaß in der besonderen Situation zeitlich begrenzt sei. Das Bad werde zügig geräumt. Bewusst hatte sich das Team für die drei Schichten entschieden mit zwischenzeitlicher Totalräumung des Bades. Eben auch, weil die Wechsel gerade bei große Hitze für Fairness sorgen und mehr Menschen die Chance zur Abkühlung bieten. Dafür hätten die Leute offenbar Verständnis, wie auch allgemein die Bereitschaft feststellbar sei, die besonderen Regeln einzuhalten. "Vieles hat sich da schon automatisiert", hielt Andrea Jagata fest. Abstandsgebot und weitere Bestimmungen hindern die Gäste ganz offensichtlich nicht daran, den Badaufenthalt gründlich zu genießen. Foto: bb