1. Der Live-Zähler gibt hier den Takt an

    Bergbad-Betrieb funktioniert trotz Einschränkungen reibungslos / Verständnisvolle Gäste / Sehr großer Zulauf

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    BÜCKEBURG (nh). Endlich hat der Sommer wirklich ganz Deutschland im Griff. Auch in Schaumburg ächzen die Menschen unter den hohen Temperaturen. Bei diesem Wetter gibt es doch kaum etwas Schöneres, als ins kühle Nass zu springen. Das Bückeburger Bergbad hat an diesem Wochenende erwartungsgemäß einen regen Zulauf erlebt, dennoch hätten sich alle Gäste verständnisvoll und geduldig gezeigt. So kam jeder zu seiner Abkühlung. Im Bergbad gibt der Live-Besucherzähler den Takt an, ebenso die zwei "Schichten", die Tag und Zulauf in zwei Hälften teilen. Von acht, werktags von sechs, bis zwölf Uhr dürfen die ersten 1000 Gäste schwimmen, von 12 bis 14 Uhr wird dann das gesamte Bad gereinigt. Die nächsten Gäste dürfen dann ab 14 Uhr wieder rein bis 18 Uhr. "Den meisten Zulauf erleben wir natürlich am nachmittag", berichten Tim Lürding, Fachangestellter für Bäderbetriebe und Ute Wolff, die gute Seele an der Kasse. Dann würde zur Entlastung die zweite Kasse geöffnet werden. "Doch durch die Pause am Mittag und die zweite Kasse wird der Andranwg etwas entzerrt", fügt Lürding hinzu. Wenn es zu voll werde, müssten die anstehenden Gäste warten bis wieder andere das Bad verlassen haben. "Aber alle sind sehr freundlich, fast noch mehr als es vor Corona der Fall war. Die Menschen bedanken sich, dass sie hierher kommen dürfen und freuen sich wirklich darüber", weiß Ute Wolff zu berichten. Auch das Abstandhalten klappe ganz gut. In Hochzeiten am Wochenende oder in der vergangenen Woche, als sich die Besuchermassen am Eingang stauten, werde ein Sicherheitsdienst eingesetzt, der darauf achte, dass die Abstände im Kassenbereich eingehalten würden. "Zeitweise mussten wir dann die Kassen schließen, die Besucher haben sich bis an die Parkstraße gestaut. Die Polizei ist dann unter anderem am Freitagnachmittag hochgefahren und hat eine Durchsage gemacht. Am Samstag haben sie dort auch patrouilliert", berichtet Eric Rechenberg, Geschäftsführer der Bäder GmbH. Im Bad selber werden ebenfalls regelmäßig Durchsagen gemacht, die die Gäste an die Regeln oder aber das Ende der Badezeiterinnern sollen. Neben der Gesamtzahl im Bad müsse auch in den Becken auf Abstände und maximale Zahlen geachtet werden. So dürfen in das große Schwimmerbecken lediglich 170 Personen, in das Nichtschwimmerbecken lediglich 160 Personen gleichzeitig rein. "Am Wochenende lief das tatsächlich relativ entspannt. Wir hatten am Samstag insgesamt 1400 Gäste auf die beiden Schichten verteilt, am Sonntag waren es 1600. Gegen 16 Uhr wurde dann doch das Maximum von 1000 Personen erreicht, dann mussten wir die Kassen zwischenzeitlich schließen", erklärt Eric Rechenberg. Doch man müsse auch weiterhin mit Einschränkungen leben, beispielsweise dass die Rutschen gesperrt sind, der Sprungturm nur nach Bedarf geöffnet werde und beispielsweise in den Sanitärräumen nur zwei Personen gleichzeitig rein dürfen. Wichtig sei, dass potenzielle Besucher vor dem Besuch den Livezähler im Internet checken würden, damit eventuelle Wartezeiten entfallen. "Natürlich versuchen wir die Regeln soweit umzusetzen, dass die Sicherheit gewahrt wird aber der Besuch für die Gäste weiter angenehm ist und alle hier eine schöne Zeit haben", versichert Rechenberg. Foto:nh

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