RODENBERG (jl). Die Wasserversorgung der Samtgemeinde hatte angesichts der angespannten Lage dazu aufgerufen, die Gartenbewässerung auf "das unbedingt Notwendige zu beschränken". Trinkwasser sollte nicht mehr zum Bewässern von Rasenflächen und Befüllen von Poolanlagen verwendet werden.. Wer sich gleichzeitig über Bauhoffahrzeuge wunderte, die durch das Stadtgebiet fuhren und Pflanzen bewässerten, dem sei gesagt: "Der Bauhof verwendet schon seit langer Zeit ausschließlich Brauchwasser aus den Becken des Klärwerks", betont Verwaltungschef Georg Hudalla. "Da gibt es keine Verbrauchsbeschränkungen. Das ist genau die Verwendung, die wir wollen"- auch im Privatbereich. Denn es gehe darum, aufbereitetes Trinkwasser nur für das Notwendige, sprich für die Lebensmittelzubereitung und die Hygiene, zu benutzen. Für das Gießen von Pflanzen, für Waschmaschinen oder Toilettenspülungen eigne sich auch Brauchwasser, zum Beispiel Regenwasser oder eben recyceltes Abwasser, das nicht zum menschlichen Genuss vorgesehen ist. "Wir haben ja nicht gesagt: Bitte bewässert eure Blumen nicht mehr", so Hudalla. "Wir haben gesagt: Holt euch dafür Brauchwasser." Foto: nh
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Bauhof setzt auf Brauchwasser
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