SACHSENHAGEN (gi). Durch die Witterung und stehendes Wasser am Fuß war die Eichentür des historischen Rathauses stark beschädigt. Jetzt sind die beiden unteren Teile durch die Tischlerei Lütge in Apelern ausgetauscht und mit handgeschmiedeten Nieten traditionell befestigt worden. Zusätzlich wurde ein Wasserablauf angebracht sowie die Schwelle um zwei bis drei Zentimeter angehoben. "Ob es sich noch um die urtümliche Tür handelt, ist uns leider nicht bekannt", sagte Friedrich Unnold, Bauingenieur aus dem Bereich Hoch- und Tiefbau der Samtgemeinde. Es freut ihn besonders, dass gerade bei Trauungen die doch schäbige Tür nun wieder in einem neuem Glanz erstrahlt. Hier noch etwas historisches zum Rathaus Sachsenhagen: Es wurde als Sandsteinbau 1607 als "Statkeller" und Geschenk von Fürst Ernst gebaut, von der Feuersbrunst 1619 blieb das Gebäude verschont. Bis zum Bau der Kirche im Jahr 1690 diente das Haus als Bethaus. Dann wurde es zum Rathaus umfunktioniert und eine Glocke eingebaut, da der Kirchturm erst zum Ende des 20.Jahhudnerts gebaut wurde. Bis zum Jahr 1951 gab es im Rathaus ein Gefängnis, das wurde wegen des zunehmenden Verkehrs zum Arkadengang umgebaut. Foto: gi
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Jetzt sind die beiden unteren ...
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